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Kommentar: Kinderrechte gehören in die Verfassung

Kommentar

Kinderrechte gehören in die Verfassung

Stefan Lange
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    Zahlen des Kinderhilfswerks zeigen: Die Bedingungen für das Spiel von Kindern haben sich in den letzten Jahren dramatisch verschlechtert.
    Zahlen des Kinderhilfswerks zeigen: Die Bedingungen für das Spiel von Kindern haben sich in den letzten Jahren dramatisch verschlechtert. Foto: Uwe Anspach, dpa (Symbolbild)

    Die Bedingungen für das Spiel von Kindern haben sich in den letzten Jahren dramatisch verschlechtert, wie Zahlen des Kinderhilfswerks zeigen. Unsere ach so aufgeklärte und den lieben Kleinen angeblich doch so zugewandte Gesellschaft hat also an dieser Stelle versagt. Das hat Folgen.

    Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Kinder ihre Potenziale nicht entfalten können, wenn ihnen das freie Spiel verwehrt wird. Häufig drinnen zu sein, kann sich demnach etwa negativ auf das Wachstum auswirken.

    Kinder brauchen mehr Spielkameraden

    Bei der Lösung des Problems ist der Staat nur in zweiter Linie gefragt. Den die Kinder beklagen hauptsächlich, dass es ihnen an Spielkameraden fehlt und sie nicht genug Zeit zum Spielen haben. Bei beidem können Eltern Abhilfe schaffen.

    Helfen würde es, wenn die Kinderrechte endlich in unserer Verfassung verankert wären. Kinder und Jugendliche hätten dann ein fundiertes Mitspracherecht. Union und SPD jedoch sind über das Thema komplett zerstritten.

    Am Donnerstag ist Weltspieltag. Ein guter Anlass, um über Verbesserungen nachzudenken. Für Politiker und Eltern.

    Lesen Sie dazu auch: Studie zeigt: Aus diesen Gründen spielen Kinder zu wenig draußen

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