Mehrere hundert junge Menschen aus der Bundesrepublik kämpfen für die Terrorgruppe "Islamischer Staat", ermorden alle, die ihre wahnwitzige Auslegung des Islam nicht teilen. An einer bayerischen Grundschule verkünden neunjährige Muslime, dass "Ungläubige" den Tod verdient haben. Weil sie es so in der Koranschule gelernt haben.
Ist es zu weit hergeholt, da eine Verbindung herzustellen? Sind das nicht nur dumme Sprüche, leichtfertig dahingesagt von unreifen Buben? Radikalisierung beginnt meist früh. Wer schon als Kind eingetrichtert bekommt, "dass man Christen und Juden umbringen muss" , für den ist es später vielleicht nur ein kleiner Schritt, das Gelernte in die Tat umzusetzen.
Muslimische Eltern brauchen Rückendeckung
Dass eine Grundschule genau hinhört, wenn Schüler unsägliche Hetzparolen von sich geben, ist vorbildlich. Dass sich auch viele muslimische Eltern dem Gedanken-Terror mancher Koranschulen entgegenstellen, macht Hoffnung. Jetzt brauchen sie Rückendeckung von Behörden, Polizei und Politik. Sonst haben sie gegen die islamistischen Verführer keine Chance.