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Kommentar: Impfungen reichen nicht, wir brauchen auch Medikamente

Kommentar

Impfungen reichen nicht, wir brauchen auch Medikamente

Markus Bär
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    Noch ist völlig unklar, inwiefern die bereits existierenden Impfstoffe gegen die neue Variante aus Südafrika helfen.
    Noch ist völlig unklar, inwiefern die bereits existierenden Impfstoffe gegen die neue Variante aus Südafrika helfen. Foto: Silvio Wyszengrad

    Alles andere als überraschend ist die Nachricht aus Südafrika, wonach es eine neue Corona-Variante gibt. Sie ist natürlich besorgniserregend, weil man noch nicht viel von ihr weiß und auch keine Ahnung hat, ob die aktuell zur verfügung stehenden Impfungen wirksam sind. Allerdings ist doch eines klar: Bei einer weltweiten Pandemie mit fast acht Milliarden Menschen als potenzielle Infektionsorte der Viren wird es auch in Zukunft ständig neue Varianten geben.

    Das Virus wird munter weitermutieren

    Damit werden wir uns abfinden müssen. Das bleibt uns. Dass viele sich impfen lassen, ist sinnvoll. Auch weil sie ein deutlich geringeres Risiko eines schweren Verlaufes haben. Aber wie wir inzwischen wissen, tragen auch Geimpfte weiterhin dazu bei, das Virus zu verbreiten. Das Virus hat also auch in Zukunft viele Wirte, die es befallen und dabei munter weitermutieren kann. Wir werden damit leben müssen – und es ist übrigens kein Vorgang, der sich durch politische Entscheidungen oder Vorgehensweisen wirklich vermeiden lässt.

    Wie könnte eine Lösung aussehen?

    Also alles finster? Nein. Covid wird vermutlich vor allem dann seine Bedeutung verlieren, wenn wir – zusätzlich zu den Impfungen – bald mehr wirksame Medikamente zur Verfügung haben. Der medizinische Fortschritt wird diese entwickeln. Er ist schon dabei.

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