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Kommentar: Houston versinkt im Monstersturm - und Trump ignoriert den Klimawandel

Kommentar

Houston versinkt im Monstersturm - und Trump ignoriert den Klimawandel

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    Donald Trump ignoriert den Klimawandel - und verhöhnt dadurch die Opfer der Katastrophe von Houston.
    Donald Trump ignoriert den Klimawandel - und verhöhnt dadurch die Opfer der Katastrophe von Houston. Foto: Evan Vucci, dpa

    Zwölf Jahre nach Hurrikan „Katrina“ stehen die USA erneut vor einer Katastrophe. Diesmal trifft es mit Houston die Stadt, die damals zehntausende Obdachlose aus New Orleans aufnahm. Heute wie damals tragen Menschen eine Mitverantwortung für das Desaster. Niemand, der sich in Texas auskennt, kann von der Sintflut überrascht sein.

    Der Boden hier ist undurchlässig, verschärft wird die Situation durch die massive Bautätigkeit. Die viertgrößte Stadt Amerikas ignorierte alle Warnrufe. Ohne Regulierung schossen Häuser in Gebieten von Houston aus dem Boden, die schon vorher als extrem flutgefährdet galten.

    Houston: Ausstieg aus Pariser Klimaabkommen ist eine böse Ironie

    Hinzu kommt die Ignoranz dem Klimawandel gegenüber, den der Präsident als „Erfindung der Chinesen“ bezeichnet. Donald Trumps Verbündete verhöhnen die Opfer der Katastrophe, indem sie hartnäckig den wissenschaftlichen Konsens einer riesigen Mehrheit der Klimaforscher verneinen. Es bleibt eine böse Ironie, dass ein solcher Monstersturm ausgerechnet in dem Jahr, in dem Trump aus dem Pariser Klimaabkommen aussteigt, daran erinnert, worum es geht.

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