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Kommentar: Große Erwartungen an Nachfolger von Bundespräsident Gauck

Kommentar

Große Erwartungen an Nachfolger von Bundespräsident Gauck

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    Will nicht mehr weitermachen: Bundespräsident Joachim Gauck.
    Will nicht mehr weitermachen: Bundespräsident Joachim Gauck. Foto: Maurizio Gambarini, dpa

    Jede Zeit hat ihren Präsidenten, jeder Präsident agiert in seiner Zeit. Joachim Gauck wusste um die Kraft der Freiheit und vermittelte den verunsicherten und zweifelnden Menschen in einer Umbruchzeit Mut und Zuversicht.

    Daran kann anknüpfen, egal, wer im kommenden März in Schloss Bellevue einzieht. Gerade weil der Präsident über den Niederungen der Tagespolitik schwebt, kann er in unruhigen Zeiten ein Lotse sein, der auch bei stürmischer See die Ruhe bewahrt, den Kurs hält und das ihm anvertraute Gemeinwesen in sicheres Fahrwasser führt.

    An Themen und Herausforderungen besteht kein Mangel.

    Bundespräsident: Nachfolger von Joachim Gauck muss Identität stiften

    Globalisierung, Digitalisierung und Automatisierung verändern die Arbeits- und Lebenswelt, im eigenen Land wird die ökonomische wie soziale Kluft zwischen den Schichten wie Regionen immer größer, das politische Klima rauer.

    Gleichzeitig verändert Deutschland durch die Zuwanderung sein Gesicht, die Integration der Neuankömmlinge steht erst am Anfang.

    Viel zu tun für die künftige Nummer eins im Staate. Sie hat keine Macht – und doch wird von ihr Großes erwartet: das Land zusammenzuhalten und identitätsstiftend zu wirken. Wer kann das?

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