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Kommentar: Es warten harte Zeiten auf die SPD

Kommentar

Es warten harte Zeiten auf die SPD

Margit Hufnagel
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    Norbert Walter-Borjans, Bundesvorsitzender der SPD, und Saskia Esken, Bundesvorsitzende der SPD, stehen in ihrem Büro im Willy-Brandt-Haus. 
    Norbert Walter-Borjans, Bundesvorsitzender der SPD, und Saskia Esken, Bundesvorsitzende der SPD, stehen in ihrem Büro im Willy-Brandt-Haus.  Foto: Kay Nietfeld

    Das Jahr 2019 dürfte der SPD nicht als besonders gutes in Erinnerung bleiben. Bei den Landtagswahlen stürzte die Partei ins Bodenlose. Der Streit mit dem Koalitionspartner eskalierte zur energiefressenden Dauer-Fehde. Die Vorsitzende Andrea Nahles verabschiedete sich nicht nur aus dem Amt, sondern gleich von der politischen Bühne. Die Suche nach einem Nachfolger-Duo offenbarte, wie gespalten die Partei ist. Doch wer hoffte, der Aufbruch in die "neue Zeit", die nun ausgerufen wurde, könnte die wilden politischen Wogen endlich glätten, der täuscht sich.

    Auch das Jahr 2020 wird für die Sozialdemokratie im Land zur Bewährungsprobe werden. Denn alleine mit neuem Führungspersonal ist es kaum getan. Der Druck, der auf Walter-Borjans und Esken lastet, ist enorm. In der Umfrage-Gunst liegen die beiden schon jetzt auf den hinteren Rängen. In der eigenen Partei müssen sie den beinahe unmöglichen Spagat vollführen, kompromisslos im Umgang mit dem Koalitionspartner zu sein und doch nicht als populistische Abrissbirne einer eigentlich funktionierenden Regierung wahrgenommen zu werden.

    Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.

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