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Kommentar: Es ist an der Zeit, den jungen Menschen zuzuhören

Kommentar

Es ist an der Zeit, den jungen Menschen zuzuhören

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    Der Demonstrationszug von Fridays for Future zieht durch die Berliner Innenstadt.
    Der Demonstrationszug von Fridays for Future zieht durch die Berliner Innenstadt. Foto: Fabian Sommer, dpa

    Die Jugend ist in der Geschichte der Menschheit entweder verdammt oder auf einen Sockel gestellt worden. Im Moment passiert beides gleichzeitig. Das Bild der Jugend bestimmen vor allem die engagierten und digital vernetzten Klimaaktivisten um Greta Thunberg. Beklatscht von den einen, geschmäht oder belächelt von den anderen.

    Doch heute gilt, wie vermutlich zu allen Zeiten: „Die Jugend“ gibt es nicht. Das zeigt auch die aktuelle Shell-Jugendstudie wieder. Während die einen für die Rettung des Planeten demonstrieren, tauschen sich andere im Internet über Verschwörungstheorien aus. Es gibt politisch aktive Jugendliche und solche, die Computerspiele spannender finden. Alle denkbaren weltanschaulichen Strömungen sind auch im jungen Teil der Bevölkerung verbreitet.

    Junge Generation: Zuhören und miteinander reden

    Es ist an der Zeit, damit aufzuhören, junge Menschen als irgendeine eigene, besondere Spezies zu betrachten, die es entweder zu maßregeln oder zu lobpreisen gilt. Das lenkt nämlich nur vom Wesentlichen ab: vom Zuhören und miteinander Reden. Viele der Menschen, die noch längere Zeit auf diesem Planeten vor sich haben, fordern mit aller Berechtigung einen besseren Schutz desselben. Das ist eine Herausforderung, die die Generationen nur gemeinsam bestehen können.

    Lesen Sie auch: "Unsere Generation macht sich Sorgen": Diese Wünsche und Ängste haben Jugendliche aus der Region (Plus+)

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