Es könnte eine deutsche Erfolgsgeschichte der besonderen Art werden: Der Mainzer Professor und Krebsforscher Ugur Sahin, Sohn türkischer Gastarbeiter, und seine in Niedersachsen geborene Frau Özlem Türeci haben sich mit dem von ihnen gegründeten Biotechnologie-Unternehmen Biontech und ihren über 500 dort beschäftigten Wissenschaftlern im weltweiten Rennen um einen Corona-Impfstoff an die Spitze gesetzt.
Ein Zellboten-Molekül soll als Waffe gegen das Coronavirus dienen
Die Forscher gehen einen neuen Weg: Der in Bioreaktoren gezüchtete Impfstoff BNT162b2 ist ein gentechnisch programmiertes Zellboten-Molekül, das als Waffe gegen das Coronavirus dienen soll. Spitzentechnologie made in Germany. Und laut einer Studie an 44.000 Teilnehmern wirkt die Waffe offenbar so erfolgreich, dass der US-Pharmariese Pfizer den Impfstoff für zulassungsreif hält.
Viele lästern seit Monaten über Wissenschaftler und Gesundheitsexperten in der Corona-Krise. Doch nun erscheint deren Prognose vom Frühjahr, dass im November ein Impfstoff bereitstehen könnte, als richtig. Es gibt eine berechtigte Hoffnung, Corona zu besiegen. Eine andere Prognose lautet: Das dauert noch viele, viele Monate.
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