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Kommentar: Die Siegerin heißt Merkel - doch ausgeschlossen ist noch nichts

Kommentar

Die Siegerin heißt Merkel - doch ausgeschlossen ist noch nichts

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    Erfolgsduo: Bundeskanzlerin Angela Merkel Ursula von Leyen in der Parteizentrale in Berlin.
    Erfolgsduo: Bundeskanzlerin Angela Merkel Ursula von Leyen in der Parteizentrale in Berlin. Foto: Michael Kappeler/dpa

    Die Union konnte ihr Ergebnis deutlich verbessern und erstmals nach fast 20 Jahren wieder die 40-Prozent-Marke knacken. Zuletzt kamen CDU und CSU 1994 mit 41,4 Prozent über diese Grenze, und Helmut Kohl blieb Kanzler.

    Auch Angela Merkel wird Bundeskanzlerin bleiben. Die Wahl am Sonntag hat sie sogar deutlich gestärkt. Das hervorragende Abschneiden der Union war nicht zuletzt ein eindrucksvoller Vertrauensbeweis für die CDU-Vorsitzende und ihre Politik. Sie alleine hat nun den Auftrag für die Regierungsbildung.

    Die SPD hat eines der schlechtesten Ergebnisse ihrer Geschichte erzielt. Nach den Pleiten und Pannen zum Wahlkampfauftakt, für die auch ihr Spitzenkandidat Peer Steinbrück verantwortlich zeichnete, war mit einem klaren Stimmenzuwachs auch nicht zu rechnen.

    Der Traum von Rot-Grün war lange beendet

    Der Traum von Rot-Grün war schon lange beendet, auch wenn Spitzenpolitiker von SPD und Grünen bis zuletzt an ihrer vagen Hoffnung festhielten. Die SPD könnte am Ende dennoch mit am Kabinettstisch sitzen – als kleiner Partner in einer Großen Koalition. Oder die Union wagt am Ende doch noch Schwarz-Grün – ausgeschlossen scheint nichts.

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