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Kommentar: Die Maskenpflicht im Unterricht ist eine erträgliche Zumutung

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Die Maskenpflicht im Unterricht ist eine erträgliche Zumutung

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    Auch während des Unterrichts sollen bayerische Schüler Maske tragen.
    Auch während des Unterrichts sollen bayerische Schüler Maske tragen. Foto: Hauke-Christian Dittrich, dpa

    Nein, einen normalen Schulstart wird es kommende Woche in Bayern nicht geben. Dafür ist die Entwicklung der Corona-Infektionen längst wieder zu hoch. Dass deshalb Schüler und Lehrer auch im Unterricht eine Maske tragen sollen, ist zweifellos eine Zumutung, die nicht zum Dauer-Zustand werden kann. Für einen begrenzten Zeitraum sollten die Einschränkungen jedoch hinnehmbar sein.

    Unterricht in Corona-Zeiten: Es bleiben viele Fragen offen

    Mit den Masken im Unterricht soll vor allem die Verbreitung von aus dem Urlaub eingeschleppten Infektionen eingedämmt werden. Ob diese Wirkung eintritt, ist wie bei so vielen Maßnahmen in der Corona-Krise offen. Wer die Masken-Pflicht deshalb kritisiert, sollte jedoch einen besseren Vorschlag haben. Nur zu hoffen, dass schon alles gut gehen wird, ist sicher keine brauchbare Alternative.

    Ob Söders Plan den Realitätstest besteht, werden erst die nächsten Wochen zeigen. Auch bleiben – von der Umsetzbarkeit der Hygiene-Regeln bis zur Organisation des Unterrichts – noch immer viele Fragen offen. Nicht alle wird die Politik klären können. Ohne den guten Willen von Lehrern, Eltern und Schülern wird Schule in Corona-Zeiten nicht funktionieren können.

    Lesen Sie dazu auch den Artikel: Maskenpflicht und Reihentests: So soll der Unterricht in Bayern aussehen

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