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Kommentar: Der Hass ist Donald Trumps Geschäftsmodell

Kommentar

Der Hass ist Donald Trumps Geschäftsmodell

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    Das Amtsenthebungsverfahren gegen den US-Präsidenten hat mit einem Freispruch in allen Anklagepunkten geendet.
    Das Amtsenthebungsverfahren gegen den US-Präsidenten hat mit einem Freispruch in allen Anklagepunkten geendet. Foto: dpa

    Ein echter Präsident würde das Urteil staatsmännisch aufnehmen. Er würde insgeheim ahnen, dass er nur knapp dem politischen Untergang entkommen ist. Er würde versprechen, künftig noch stärker darauf zu achten, jeden Anschein eines Fehlverhaltens zu vermeiden. Und er würde in der Pose des Versöhners zur Überwindung aller Gräben aufrufen.

    Donald Trump triumphiert nach dem Impeachment-Verfahren

    Doch Donald Trump hat diese Größe nicht. Er ist ein Narzisst voller Wut und Zorn. Also lässt er nach seinem Freispruch im Amtsenthebungsverfahren alle Zurückhaltung fallen. Er triumphiert wie ein Autokrat, der von ewiger Herrschaft träumt. Und er diffamiert die Demokraten als „sehr verlogene und korrupte“ Menschen, die seine Familie zerstören wollten.

    Der Hass ist das Geschäftsmodell von Donald Trump

    Das ist eine obszöne Verdrehung der Wirklichkeit, in der tatsächlich Trump eine infame Intrige gegen seinen demokratischen Gegenspieler Joe Biden inszenierte. Der Täter stilisiert sich zum Opfer und bereitet schon seine nächsten ruchlosen Aktionen vor. So werden die USA immer weiter entzweit. Doch das stört Trump nicht. Im Gegenteil: Der Hass ist sein Geschäftsmodell.

    Lesen Sie dazu auch: Trump lobt seine Bilanz: Top-Demokratin Pelosi zerreißt Rede

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