Nur ein Jahr nach dem Ausbruch der Pandemie waren schon mehrere Impfstoffe gegen das Coronavirus auf dem Markt. Das ist ein erstaunlicher wissenschaftlicher Erfolg – und wirft dennoch Fragen auf. Sind die Wirkstoffe unter dem hohen Zeitdruck tatsächlich bis zu Ende geprüft, wenn es normalerweise oft Jahre dauert, bis Medikamente zugelassen werden? Welche Nebenwirkungen gibt es?
Das Coronavirus verschwindet nicht - umso wichtiger ist die Akzeptanz fürs Impfen
Politiker und Experten tun gut daran, solche Fragen so gelassen und seriös wie möglich zu beantworten und verunsicherte Menschen nicht mit ideologisch verblendeten Corona-Leugnern in einen Topf zu werfen. Nur dann wird es echte Akzeptanz für die Impfung geben. Und die brauchen wir auch langfristig, denn das Virus wird wohl nicht verschwinden und es ist wahrscheinlich, dass man sich – wie bei der Grippe – Jahr für Jahr neu dagegen schützen muss.
Drei Viertel der Deutschen wollen sich inzwischen impfen lassen
74 Prozent der Deutschen wollen sich inzwischen impfen lassen oder sind bereits geimpft. Das ist ein deutlicher Anstieg und ein ermutigendes Zeichen, zumal es in den vergangenen Monaten ja auch widersprüchliche Aussagen zu den drohenden Komplikationen gab. Es zeigt, dass die Aufklärungsarbeit fruchtet und die Menschen das Vertrauen in Wissenschaft und Regierungen nicht verloren haben.
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