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Kommentar: Aiwangers Masterplan zur Energiepolitik: Durchwursteln

Kommentar

Aiwangers Masterplan zur Energiepolitik: Durchwursteln

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    Hubert Aiwanger (Freie Wähler), bayerischer Wirtschaftsminister.
    Hubert Aiwanger (Freie Wähler), bayerischer Wirtschaftsminister. Foto: Sven Hoppe, dpa

    Das war ein Auftritt ganz nach dem Geschmack des bayerischen Wirtschaftsministers. Eine Regierungserklärung ohne Manuskript, in freier Rede, eine knappe Stunde lang – das muss Hubert Aiwanger erst einmal jemand nachmachen. Er hätte vermutlich noch eine weitere Stunde reden können.

    Um das zu sagen, was er zur Energiewende in Bayern gesagt hat, hätte allerdings auch eine Viertelstunde ausgereicht. Hinter seinem Credo, dass man die Bürger beim Ausbau erneuerbarer Energien mitnehmen müsse und die Industrie nicht durch hohe Strompreise belasten dürfe, steckt ein im Kern ziemlich einfallsloses Konzept: Wir tun das, was ohne große Anstrengungen möglich ist und keine Widerstände vor Ort erzeugt, und die Stromlücke in

    Aiwanger: Ob das ein Masterplan ist?

    Es ist noch gar nicht so lange her, dass der wortgewaltige Oppositionspolitiker Aiwanger mit guten Argumenten einen "Masterplan" für die Energiewende gefordert hat. Jetzt hat der Wirtschaftsminister Aiwanger wortreich nichts anderes gesagt, als dass er sich in der Energiepolitik irgendwie durchwursteln will. Ob das ein Masterplan ist?

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