Wie am Wochenende hat die rechtspopulistische Splitterpartei Pro NRW heute in Köln eine Wahlkampf-Kundgebung geplant. Um erneute Ausschreitungen zu verhindern, greifen die Behörden zu harten Maßnahmen. Zu einer großen Gegendemonstration der Salafisten soll es nicht kommen. Deshalb ist es mehr als 100 Islamisten verboten, das
Keine islamkritischen Bilder
Auch die Anhänger von Pro NRW müssen mit Einschränkungen leben. Sie dürfen nicht in der Nähe einer Moschee demonstrieren und keine islamkritischen Bilder zeigen. Die Verwaltungsgerichte in Minden und Arnsberg hatten das Zeigen der Mohammed-Karikaturen zuvor erlaubt.
Salafisten ließen sich provozieren
Bei den Ausschreitungen in Bonn nannten die Salafisten das Zeigen der Satire-Zeichnungen ihres Propheten allerdings als Ursache für die Eskalation. Sie fühlten sich dadurch provoziert und griffen mit Steinen und Messern die Polizisten an, die zum Schutz der Kundgebung eingeteilt waren. 29 Beamte wurden dabei verletzt, zwei durch Messerstiche schwer. Gegen den mutmaßlichen Täter wird mittlerweile wegen versuchten Mordes ermittelt. dpa/AZ