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Klimawandel: Grüne kritisieren Klima-Novelle der Koalition als unzureichend

Klimawandel

Grüne kritisieren Klima-Novelle der Koalition als unzureichend

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    Ein Bagger gräbt am Tagebau Garzweiler, im Hintergrund das Braunkohlekraftwerk Niederaußem - und Windräder.
    Ein Bagger gräbt am Tagebau Garzweiler, im Hintergrund das Braunkohlekraftwerk Niederaußem - und Windräder. Foto: Oliver Berg, dpa

    Die von der großen Koalition geplante Verschärfung des Klimaschutzgesetzes greift nach Einschätzung der Grünen zu kurz. „Erfolgreicher Klimaschutz fängt nicht irgendwann später an, sondern jetzt und sofort“, sagte die klimapolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion, Lisa Badum, unserer Redaktion. Badum forderte den Kohleausstieg bis spätestens 2030, die Entfesselung erneuerbarer Energien und einen gerecht verteilten CO2-Preis von 60 Euro je Tonne ab dem Jahr 2023.

    Grüne fordern Milliardenhilfen für internationalen Klimaschutz

    „Jahrelang hat uns die Große Koalition ihr Klimageklecker als großen Wurf verkauft, dabei war ihr Klimaschutzgesetz nichts anderes als verfassungswidrig“, sagte Badum. Neben stärkeren nationalen Anstrengungen müsse Deutschland auch mehr bei der Unterstützung ärmerer Länder tun.

    „Ich erwarte von der Bundeskanzlerin eine Verdopplung der internationalen Klimafinanzierung auf acht Milliarden Euro bis 2025“, verlangte die Grünen-Politikerin. Die Länder auf der Südhalbkugel litten schon heute unter den Folgen des Klimawandels wie Dürren, Stürmen und Überschwemmungen.

    Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wird am Donnerstag auf dem Petersberger Klimadialog zum internationalen Kampf gegen die Erwärmung des Planeten sprechen.

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