Startseite
Icon Pfeil nach unten
Politik
Icon Pfeil nach unten

Kim Jong Un: Nordkorea kann angeblich kleine Atomsprengköpfe bauen

Kim Jong Un

Nordkorea kann angeblich kleine Atomsprengköpfe bauen

    • |
    Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un sagt, seine Atomsprengköpfe sind einsatzfähig. (Archivbild)
    Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un sagt, seine Atomsprengköpfe sind einsatzfähig. (Archivbild) Foto: Rodong Sinmun, dpa

    Nordkorea hat nach Angaben von Machthaber Kim Jong Un die Entwicklung kleinerer Atomsprengköpfe standardisiert. Bei einem Treffen mit Atomwissenschaftlern sagte Kim nach einer Meldung der amtlichen Nachrichtenagentur KCNA vom Mittwoch, es handele sich um "thermo-nukleare" Sprengköpfe, die eine "wahre atomare Abschreckung" darstellten. Sie hätten nun die richtige Größe, um auch Langstreckenraketen mit ihnen zu bestücken.

    In Südkorea findet ein gemeinsames Manöver mit den USA statt

    Bereits im vergangenen Jahr hatte die Nationale Verteidigungskommission in Pjöngjang bekanntgegeben, dass nordkoreanischen Experten die Entwicklung kleinerer Atomsprengköpfe gelungen sei. Am Mittwoch drohte Kim erneut mit einem präventiven Atomschlag. In Südkorea findet derzeit ein gemeinsames Manöver mit den USA statt.

    Experten sind unsicher, ob Atomsprengköpfe einsatzfähig sind

    Experten sind sich einig, dass Nordkorea über mehrere Atomsprengköpfe verfügt. Ob Pjöngjang aber tatsächlich in der Lage ist, ballistische Raketen so damit zu bestücken, dass der Sprengkopf unbeschädigt das Ziel erreicht, ist unklar. Ein Vertreter des US-Verteidigungsministeriums hatte kürzlich gesagt, das Land habe bisher nicht bewiesen, dass es eine Interkontinentalrakete mit einem Atomsprengkopf bestücken könne.

    Nordkorea hatte am 6. Januar seinen vierten Atomwaffentest seit dem Jahr 2006 und einen Monat später den Start einer ballistischen Rakete bekanntgegeben. Beides verstieß gegen UN-Resolutionen. Der UN-Sicherheitsrat verhängte daraufhin die bislang schärfsten Sanktionen gegen das abgeschottete kommunistische Land. afp

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden