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Kernschmelze befürchtet: Kühlung in drittem japanischen Atomkraftwerk defekt

Kernschmelze befürchtet

Kühlung in drittem japanischen Atomkraftwerk defekt

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    Rauch steigt über dem japanischen Atomkraftwerk Fukushima auf.
    Rauch steigt über dem japanischen Atomkraftwerk Fukushima auf.

    Es handelt sich um das AKW Tokai an der Ostküste südlich von Fukushima, wie die Nachrichtenagentur Kyodo basierend auf Informationen der Agentur für Feuer- und Katastrophenmanagement berichtete. Das Kraftwerk in der Präfektur Ibaraki wurde laut den Betreibern während des Erdbebens am Freitag automatisch abgeschaltet.

    Weitere Informationen lagen zunächst nicht vor. Das Tokai 2 Kraftwerk ist seit 1978 in Betrieb. Es wird von der Japan Atomic Power Company betrieben. Der Ausfall von beim Erdbeben beschädigten Kühlanlagen führte am Samstag und Sonntag zur Überhitzung von Brennstäben in Reaktoren der Kernkraftwerke in Fukushima.

    Techniker versuchten eine Kernschmelze durch Injektion von Meerwasser zu verhindern. Beim Reaktor 1 in Fukushima führte dies jedoch zu einer Dampfexplosion, bei der das Reaktorgebäude beschädigt wurde. Experten halten es für wahrscheinlich, dass in diesem Reaktor eine teilweise

    Regierungssprecher Yukio Edano dementierte Meldungen über eine Kernschmelze im Reaktor 3 von Fukushima und sagte, es bestehe trotz Explosionsgefahr und erhöhter Strahlungswerte keine Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung. Wie die Nachrichtenagentur Jiji Press berichtete, arbeiten Techniker nun an der Kühlung des Reaktors 2 durch Zuführung von Meerwasser.

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