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Keine Bundestagskandidatur: Früher pro-pädophil: FDP-Politikerin Dagmar Döring tritt nicht an

Keine Bundestagskandidatur

Früher pro-pädophil: FDP-Politikerin Dagmar Döring tritt nicht an

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    Früher pro-pädophil: FDP-Politikerin Dagmar Döring tritt nicht an
    Früher pro-pädophil: FDP-Politikerin Dagmar Döring tritt nicht an

    Das ist ihr heute offenbar auch zu liberal: Die FDP-Politikerin Dagmar Döring ihre Kandidatur für einen Sitz im  Bundestag zurückgezogen. Die 53 Jahre alte Mutter von drei Kindern reagierte damit auf Vorwürfe wegen eines Aufsatzes, in dem Döring in den 1980er Jahren die Legalisierung von sexuellen Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern unterstützte.

    Pädophilen-Aufsatz: Dagmar Döring wird nicht für den Bundestag kandidieren

    Sie legte damit ihre Kandidatur für  den Bundestagswahlkreis Wiesbaden nieder. Ihren Rücktritt gab sie per Brief an den Kreisvorsitzenden der  Partei in Wiesbaden, Florian Rentsch, bekannt. Sie wolle Schaden von ihrer  Familie und der FDP abwenden, schrieb Döring.

    Dagmar Döring: FDP-Politikerin zieht Bundestagskandidatur zurück

    Döring veröffentlichte in dem 1980 erschienenen Buch "Pädophilie  heute" einen zweiseitigen Aufsatz, der die damalige Forderung  einiger Pädophilie-Gruppen nach Legalisierung sexueller Beziehungen  zwischen Erwachsenen und Kindern unterstützt, wie sie selbst  schrieb.

    Pädophilen-Text: Für Döring heute "völlig inakzeptabel" und "ein großer Fehler"

    Ihre Sichtweisen und politischen Aktivitäten damals seien  aus heutiger Sicht "völlig inakzeptabel" und "ein großer Fehler".  Sie distanziere sich mit aller Deutlichkeit von allen Schriften und  politischen Aktionen aus "diesem früheren Kapitel aus meinem Leben".

    Die damalige Entwicklung sei ihr heute, mehr als 30 Jahre später,  "gar nicht mehr im Einzelnen nachvollziehbar", schrieb Döring. Die  Ereignisse jener Zeitspanne habe sie in der Zwischenzeit "völlig  verdrängt". Als Ehefrau und Mutter von drei Kinder seien ihr die  "damaligen unreifen Gedanken heute unvorstellbar peinlich".

    Konfrontiert mit ihrem Artikel wurde Döring eigenen Angaben zufolge  von dem Göttinger Parteienforscher Franz Walter. Das von Walter  geleitete Institut für Demokratieforschung soll sich mit dem  Einfluss von Pädophilen-Gruppen bei den Grünen beschäftigen. Die  Pädophilen-Debatte bei den Grünen war durch die Diskussion über  umstrittene Äußerungen des Europaabgeordneten Daniel Cohn-Bendit in  den 70er Jahren in Gang gekommen, der erotische Spiele mit Kindern  beschrieben hatte. Cohn-Bendit distanzierte sich inzwischen von  diesen Äußerungen. afp/dpa/AZ

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