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Corona-Pandemie: Kanzleramt-Chef begrüßt Pläne für Freigabe von AstraZeneca

Corona-Pandemie

Kanzleramt-Chef begrüßt Pläne für Freigabe von AstraZeneca

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    Kanzleramtsminister Helge Braun war zu Gast bei einer Veranstaltung unserer Redaktion.
    Kanzleramtsminister Helge Braun war zu Gast bei einer Veranstaltung unserer Redaktion. Foto: Ulrich Wagner

    Kanzleramtsminister Helge Braun unterstützt die Vorstöße der Bundesländer und des Bundes, den Impfstoff von AstraZeneca künftig allen Altersgruppen freiwillig anbieten zu wollen und dafür auf eine Priorisierung zu verzichten. „Ich begrüße das“, sagt der CDU-Politiker unserer Redaktion. Die Bundesländer und die Impfzentren vor Ort würden ja sehen, ob bei ihnen der Impfstoff gut verimpft wird oder etwas liegen bleibt. „Wichtig ist, dass wir das, was geliefert wird, auch schnell verimpfen“, sagt Braun. „Wenn dadurch, dass man die Priorisierung fallen lässt, jetzt in den Hausarztpraxen AstraZeneca schneller verimpft wird, dann ist das sehr, sehr gut. Das ist ein guter und sicherer Impfstoff.“ Wichtig sei es, dass die Mediziner die Menschen gut aufklären würden.

    Impfstoffe haben ein sehr hohes Sicherheitsniveau

    Viele Menschen fürchten gefährliche Thrombosen als mögliche Nebenwirkung des Impfstoffes. Doch das Risiko sei überschaubar. „Gerade weil die Medizin so gewissenhaft ist und auch kleine Risiken versucht zu minimieren, nehmen viele Menschen Risiken deutlich größer wahr“, sagt Braun. Das sei auch in anderen medizinischen Feldern so. „Auch Menschen, die einen ganz ungesunden Lebenswandel haben, machen sich Sorgen, weil sie einmal eine Röntgenaufnahme machen lassen sollen, und haben Angst, dass sie davon Krebs bekommen. Obwohl sie vielleicht rauchen. Das ist in der Gesellschaft ganz normal“, sagt Braun. „Es ist die Aufgabe von Ärzten, das Risikoverhältnis zu erklären und deutlich zu machen, dass Impfstoffe, die in Europa zugelassen sind, ein sehr hohes Sicherheitsniveau haben.

    Lesen Sie hier das vollständige Interview: „Mein letzter freier Tag war an Weihnachten“

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