Startseite
Icon Pfeil nach unten
Politik
Icon Pfeil nach unten

Justiz: Richterbund: Gerichte kehren jetzt schrittweise zum Normalbetrieb zurück

Justiz

Richterbund: Gerichte kehren jetzt schrittweise zum Normalbetrieb zurück

    • |
    Auch die Justiz war von den Einschränkungen durch die Corona-Krise betroffen.
    Auch die Justiz war von den Einschränkungen durch die Corona-Krise betroffen. Foto: Alexander Kaya (Symbol)

    Wochenlang war der Betrieb an deutschen Gerichten aufgrund der Corona-Pandemie massiv eingeschränkt, nun beginnt eine Phase der vorsichtigen Lockerung. Sven Rebehn, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Richterbunds, sagte unserer Redaktion: „Die Justiz stellt sich darauf ein, jetzt schrittweise und behutsam zum Normalbetrieb zurückzukehren.“

    Während die Gerichte sich zuletzt auf große Strafprozesse, dringliche Haftsachen und Fälle von Eilrechtsschutz beschränkt hätten, würden sie den Sitzungsbetrieb nun vielerorts mit strikten Abstands- und Hygieneregeln allmählich wieder hochfahren.

    Corona: Gerichte planen teilweise mit verlängerten Öffnungszeiten

    Zentral wichtig sei dabei ein Mindestabstand von 1,5 Metern, um Infektionsrisiken bei Prozessen zu vermeiden. Der Publikumsverkehr werde vorerst noch reduziert bleiben müssen, so Rebehn.

    Teilweise planten die Gerichte mit verlängerten Öffnungszeiten, um am Abend oder an Samstagen verhandeln zu können: „So lassen sich Sitzungstermine entzerren, weil Verhandlungen wegen der Abstandsregeln vorerst nur in größeren Gerichtssälen stattfinden können.“

    Über alle Entwicklungen informieren wir Sie auch immer in unserem Live-Blog.

    Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden