Das habe die Untersuchung der 51-Jährigen durch den Neurologen Karl Max Einhäupl im Straflager ergeben, sagte eine Sprecherin des Universitätsklinikums am Mittwoch der Nachrichtenagentur dpa und bestätigte damit ukrainische Medienberichte. Weitere Details nannte die Sprecherin aus Gründen der Vertraulichkeit nicht.
Um Timoschenkos Gesundheitszustand tobt seit Monaten ein heftiger Propagandakrieg zwischen Anhängern und Gegnern. Nach Angaben ihrer Tochter leidet die Oppositionsführerin in der Haftanstalt im ostukrainischen Charkow unter anderem an einem Bandscheibenvorfall.
Wann die Diagnose fertig ist, stehe noch nicht fest, sagte die Charité-Sprecherin. Das Ergebnis dürfe aber nur veröffentlicht werden, wenn Timoschenko ihre Einwilligung gebe. Die Symbolfigur der prowestlichen Orangenen Revolution von 2004 war im Oktober vergangenen Jahres in einem umstrittenen Prozess wegen Amtsmissbrauchs zu sieben Jahren Haft verurteilt worden. (dpa)