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Julia Timoschenko: Aus dem Frauengefängnis ins Krankenhaus

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Julia Timoschenko: Aus dem Frauengefängnis ins Krankenhaus

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    Julia Timoschenko scheint unter unerträglichen Rückenschmerzen zu leiden: Timoschenko, einstige Ministerpräsidentin der Ukraine, wurde vom Gefängnis heimlich in ein Krankenhaus gebracht.
    Julia Timoschenko scheint unter unerträglichen Rückenschmerzen zu leiden: Timoschenko, einstige Ministerpräsidentin der Ukraine, wurde vom Gefängnis heimlich in ein Krankenhaus gebracht. Foto: dpa

    Julia Timoschenko scheint unter unerträglichen Rückenschmerzen zu leiden: Timoschenko, einstige Ministerpräsidentin der Ukraine, wurde vom Gefängnis heimlich in ein Krankenhaus gebracht.

    Julia Timoschenko: Sieben Jahre Haft

    Julia Timoschenko verbüßt derzeit in einem Straflager in Charkiw eine  siebenjährige Haftstrafe. Gegen Julia Timoschenko hatte am Donnerstag vor einem Gericht in Charkiw ein Verfahren wegen Veruntreuung und Steuerhinterziehung mit  Voranhörungen begonnen.

    Timoschenko: Nicht an Prozess teilgenommen

    Timoschenko (51) nahm wegen ihres schlechten Gesundheitszustands nicht daran teil. In dem Verfahren geht es um Timoschenkos Zeit als Chefin eines staatlichen Energiekonzerns. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft soll sie 1997 und 1998 öffentliche Gelder veruntreut und Steuern hinterzogen haben. Bei einer Verurteilung drohen ihr zwölf Jahre Haft. Wie der ukrainische  Strafvollzugsdienst am Samstag mitteilte, traf Julia Timoschenko am  Freitagabend im Zentralen Klinischen Krankenhaus der östlichen  Stadt Charkiw ein.

    Timoschenko abgeholt

    Von örtlichen Medien zitierte Augenzeugen berichteten, zwei Krankenwagen und vier Polizeiautos hätten  Timoschenko am späten Abend aus dem Charkiwer Frauengefängnis  abgeholt. Die  Europäische Union kritisiert die Inhaftierung Timoschenkos, die bei der Präsidentschaftswahl 2010 gegen ihren Erzrivalen Viktor Janukowitsch unterlag, als politisch motiviert.

    Die deutsche Bundesregierung hatte sich bereits darum bemüht, Julia Timoschenko wegen ihrer Rückenprobleme zur Behandlung nach Deutschland zu holen - jedoch bislang vergeblich. (afp, AZ)

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