Die Piazza del Popolo in Rom ist etwa zur Hälfte gefüllt. Die Demonstranten schwingen Fahnen mit der italienischen Trikolore. Auf der Ladefläche des kleinen Lastwagens, der vor der Menge steht, ergreift ein Sprecher mit orangefarbener Sicherheitsweste das Mikrofon. „Eccolo!“ – da ist er, ruft der Mann. Dann brüllen hunderte Männer und Frauen wie entgeistert. Der General ist da, Antonio Pappalardo. „Generale“, nennen sie ihn, obwohl er schon lang nicht mehr als solcher amtiert. Der Sizilianer, inzwischen hauptberuflich Komponist von klassischer Musik, ist das Gesicht der beginnenden Rebellion.
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