Nach Angaben der Nachrichtenagentur Mizan hatte der 21-Jährige Dutzende von Frauen vergewaltigt. Im vergangenen Jahr wurde er schließlich verhaftet und umgehend zum Tode verurteilt. Nach der Bestätigung des Urteils durch das oberste Gericht wurde er am Sonntag auf einem Platz in Schiras gehängt.
Der 21-Jährige wurde im Iran als "Vaseline-Mann" bekannt, weil er seine Opfer immer mit Vaseline eincremte, um die Spuren der Vergewaltigung zu verwischen. Im Iran wird die Todesstrafe unter anderem wegen Mordes, Vergewaltigung, bewaffneten Raubes und Drogenhandels mit mehr als Kilogramm Rauschgift verhängt. Nach Angaben von Amnesty International wurden in dem Land allein in der ersten Jahreshälfte annähernd 700 Menschen - hauptsächlich Drogenschmuggler - hingerichtet. dpa