Nach und nach sind die Studiengebühren an deutschen Universitäten in den vergangenen Jahren abgeschafft worden. Und nun wird wieder ihre Einführung gefordert. Die deutschen Hochschulrektoren wollen, dass die
Hochschulrektoren: Studiengebühren für Ausstattung der Unis
Der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Horst Hippler, sagte der Süddeutschen Zeitung (Freitag): "Die Hochschulen sind jetzt schon völlig unzureichend ausgestattet. Studienbeiträge können sinnvoll die staatliche Finanzierung ergänzen."
Die öffentliche Ablehnung werde sich ändern, wenn man sehe, wie an Hochschulen noch stärker gespart werden müsse. Wegen der angespannten Haushalte werde bald auch die Politik umdenken. In den Bundesländern sehe er "schon jetzt diese Debatten, an allen Ecken und Enden", so Hippler.
500 Euro Studiengebühr pro Semester - das hatten von 2005 an sieben westdeutsche Länder eingeführt. Die umstrittenen Beiträge der Studenten wurden nach und nach wieder abgeschafft, zuletzt mit diesem Wintersemester in Niedersachsen. dpa/AZ