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Heftige Kritik an Erdogans Zionismus-Äußerung

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Heftige Kritik an Erdogans Zionismus-Äußerung

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    Recep Tayyip Erdogan Foto: Umit Bektas / Archiv dpa
    Recep Tayyip Erdogan Foto: Umit Bektas / Archiv dpa

    Die UNO, die USA und Israel  verurteilten am Freitag Erdogans Aussage scharf, wonach Zionismus  ein "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" sei. Erdogan hatte bei  einer UN-Konferenz in Wien zur Förderung des Dialogs zwischen  Religionen und Völkern am Mittwoch gesagt: "So wie das für 

    Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu sprach von einer  "dunklen und lügnerischen Erklärung". Das Weiße Haus in Washington  verurteilte die Beschreibung des Zionismus als Verbrechen gegen die  Menschlichkeit als "beleidigend und falsch".

    Ähnlich äußerte sich ein Sprecher von UN-Generalsekretär Ban Ki  Moon, der ebenfalls an dem 5. Globalen Forum der Allianz der  Zivilisationen in Wien teilnahm, bei dem Erdogan eine Rede gehalten  hatte. Ban bedauere, dass solche "verletzenden und spaltenden  Bemerkungen" bei einem Treffen gemacht worden seien, bei dem es um  verantwortliche Führung ging. Wenn die Übersetzung der Rede korrekt  gewesen sei, "war es nicht nur falsch, sondern widerspricht den  Prinzipien der Allianz der Zivilisationen", fügte der UN-Sprecher  hinzu.

    Die Äußerungen sollten auch Thema bei einem Gespräch Erdogans  mit US-Außenminister John Kerry am Freitag sein, wie ein  US-Vertreter ankündigte. Kerry wolle in Ankara seine Sorge zum  Ausdruck bringen, erklärte ein US-Beamter. afp

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