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Harry of Wales: Prinz Harry beendet seinen Militärdienst

Harry of Wales

Prinz Harry beendet seinen Militärdienst

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    In der Uniform vergaß Prinz Harry seine royale Herkunft.
    In der Uniform vergaß Prinz Harry seine royale Herkunft. Foto: dpa

    In dieser Welt konnte er unterschlüpfen, ein normales Leben führen – ohne Diener oder Fotografen. Bei Einsätzen in Afghanistan kämpfte Prinz Harry an der Seite von anderen Soldaten, dann war er nicht der Enkel von Königin Elizabeth II. und Vierter der Thronfolge. Sondern Captain Harry Wales, der Soldat.

    "Normales Leben" geht für Prinz Harry zu Ende

    „Wenn ich in der Armee bin, ist es leicht zu vergessen, wer ich bin. Alle tragen dieselbe Uniform und machen dasselbe“, sagte er einmal. Doch nun geht das „normale Leben“ zu Ende. Im Juni wird Prinz Harry von Wales seinen Dienst im Militär nach zehn Jahren beenden.

    Die Entscheidung sei ihm schwergefallen, schrieb der 30-Jährige in einer Erklärung, auch wenn er sich auf ein neues Kapitel freue. Er schien seine Berufung gefunden zu haben, nachdem er sich, anders als Prinz William, in der Schule eher schwertat. „Ich renne gern durch einen schlammigen Wassergraben und schieße, so bin ich eben“, beschrieb sich Harry einmal selbst.

    Wie sieht Prinz Harrys berufliche Zukunft aus?

    Mehrfach kommt er in Afghanistan zum Einsatz. In der Heimat setzt er sich für Veteranen ein. Das hilft ihm, sein Image aufzupolieren, das bestimmt war von Partys und Peinlichkeiten. Nur wie könnte seine Zukunft ohne Uniform aussehen? Beobachter sind sich einig, dass Harry berufliche Perspektiven brauche. Royale Aufgaben in Vollzeit werde er kaum übernehmen, heißt es.

    Ein Job bei einer Wohltätigkeitsorganisation oder im Öffentlichen Dienst scheint wahrscheinlich, doch auf allzu viele Stellenausschreibungen kann sich der Prinz nicht bewerben. Immerhin muss die Aufgabe angemessen für ein Mitglied des Königshauses sein, verantwortungsvoll und prestigeträchtig, zudem darf sie keine Sicherheitsbedenken auslösen.

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