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Grüne ringen um Kandidaten

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Grüne ringen um Kandidaten

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    Berlin Der Spitzenkandidaten-Poker bei den Grünen für die Bundestagswahl 2013 wird immer mehr zu einer Belastungsprobe für die Partei. Nach Parteichefin Claudia Roth und dem Fraktionsvorsitzenden Jürgen Trittin warfen am Freitag auch Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt und Co-Fraktionschefin Renate Künast ihren Hut in den Ring. Damit wächst die Wahrscheinlichkeit, dass die 60000 Mitglieder im Herbst aus den vier Interessenten ein Duo wählen. Entscheiden soll darüber ein kleiner Parteitag am 2. September.

    Mit Trittin und Roth gibt es jetzt vier Anwärter

    Künast ist geschwächt, seit sie im vergangenen Jahr damit gescheitert war, Regierende Oberbürgermeisterin von Berlin zu werden. Göring-Eckardt stellte sich in einer Erklärung gegen eine Mitgliederbefragung. Sie würde sich aber zur Wahl stellen, wenn sie doch stattfindet. Weder löse eine Urwahl aber an der Basis Begeisterung aus noch sei sie eine Mutprobe, so Göring-Eckardt.

    Erst am Wochenende hatte Trittin seine lang erwartete Kandidatur erklärt, Parteichefin Claudia Roth hatte Anfang März erklärt, sie wolle dem geplanten Spitzenduo angehören. Kompliziert ist die Kandidatenfrage bei den Grünen, weil Parteilinke  und -realos an der Spitze vertreten sein sollen und mindestens eine Frau immer oben stehen soll. Trittin und Roth gelten als Parteilinke, Göring-Eckardt und Künast als Angehörige des Realo-Flügels. (dpa)

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