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Großrazzia: Waffenarsenal bei Rechtsextremisten sichergestellt

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Großrazzia: Waffenarsenal bei Rechtsextremisten sichergestellt

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    Bei Razzien in der rechten Szene stellten Fahnder Waffen und Munition sicher.
    Bei Razzien in der rechten Szene stellten Fahnder Waffen und Munition sicher. Foto: dpa

    Großrazzia im rechten Milieu: Polizei und Staatsanwaltschaft haben bei einer Razzia in vier Bundesländern neben Pistolen und Gewehren auch große Mengen Munition sichergestellt. Insgesamt wurden von den Fahndern in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Thüringen und Baden-Württemberg 33 Häuser durchsucht. Gegen 24 Männer wurde Haftbefehl erlassen.

    Schlag gegen "Aktionsbüro Mittelrhein"

    Nordrhein-Westfalens Innenminister Ralf Jäger (SPD) wertete den  Schlag gegen das "Aktionsbüro Mittelrhein" als Beleg, "dass wir dem rechten Sumpf konsequent Paroli bieten". Es sei gelungen,  "Drahtzieher der rechtsextremistischen Szene dingfest zu machen", erklärte er in Düsseldorf.

    Nach Großrazzia: Ermittlungen laufen

    Ermittelt wird wegen Bildung oder Unterstützung der kriminellen Vereinigung "Aktionsbüro Mittelrhein", um gefährliche Körperverletzung, um schweren Landfriedensbruch sowie um das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Mitglieder des Aktionsbüros hätten Angehörige der linken Szene ausgespäht und seien gewalttätig gegen sie vorgegangen, hieß es.

    "Aktionsbüro Mittelrhein": Rechte Demos organisiert

    In Bad Neuenahr-Ahrweiler durchsuchten die Einsatzkräfte ein Zentrum des "Aktionsbüros Mittelrhein", das unter anderem rechte Demonstrationen organisiert. Hinweise auf eine Verbindung zur Terrorzelle "Nationalsozialistischer Untergrund" (NSU) haben die Ermittler demnach aber nicht.

    In der Debatte über ein neues Verbotsverfahren gegen die  rechtsextreme NPD forderte die Linke derweil einen "demokratischen  Allparteienkonsens" für ein Verbot. "Es liegt auf der Hand, dass  die Führung der

    NSU: Engere Kontakte zur NPD?

    Zuvor hatte die ARD berichtet, die Zwickauer Neonazi-Gruppe  Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) habe offenbar engere  Kontakte zur NPD-Führung unterhalten als angenommen.  (afp, AZ)

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