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Griechenland-Krise: Tsipras telefoniert mit Merkel und Juncker

Griechenland-Krise

Tsipras telefoniert mit Merkel und Juncker

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    Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren für den Sondergipfel der Euro-Staaten zur Griechenland-Krise in Brüssel.
    Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren für den Sondergipfel der Euro-Staaten zur Griechenland-Krise in Brüssel. Foto: Federico Gambarini/Illustration (dpa)

    Vor dem Sondergipfel der Euro-Staaten zur Griechenland-Krise in Brüssel laufen die Gespräche hinter den Kulissen auf Hochtouren. Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras telefonierte am Sonntag mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und dem französischen Präsidenten François Hollande sowie EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker. Das teilte das Büro des Ministerpräsidenten mit. 

    Alexis Tsipras telefonierte mit Merkel, Hollande und Juncker

    Unterschiedliche Angaben gab es zu den Inhalten der Telefonate. Ein griechischer Regierungssprecher sagte, Tsipras habe seinen Gesprächspartnern Vorschläge Athens zu den von den Gläubigern geforderten Sparmaßnahmen präsentiert. Nähere Details wurden jedoch nicht bekannt. 

    Ein EU-Mitarbeiter erklärte in Brüssel: "Die Arbeit an neuen Vorschlägen geht weiter. Zu diesem Zeitpunkt sind aber noch keine neuen Vorschläge vorgelegt worden." Es habe am Morgen mehrere Telefonate gegeben. 

    Juncker in Kontakt mit IWF und EZB

    So habe Juncker neben dem Gespräch mit Tsipras auch mit Merkel und der Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF) Christine Lagarde Kontakt gehabt. Mitarbeiter Junckers hätten mit Vertretern der Europäischen Zentralbank (EZB) gesprochen. 

    Parallel zu den Telefonaten informierte Tsipras am Sonntag sein Kabinett. Am Vortag hatte es mehrere Stunden lang Beratungen zu den von den Gläubigern geforderten Sparmaßnahmen im Regierungssitz gegeben. Tsipras wird nach Angaben seines Büros am Sonntagabend nach Brüssel reisen. dpa/AZ

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