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Glosse: Denkmal für die First Lady: Diese Melania Trump wirkt etwas hölzern

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Denkmal für die First Lady: Diese Melania Trump wirkt etwas hölzern

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    In Slowenien hat man der First Lady der USA ein Denkmal gesetzt.
    In Slowenien hat man der First Lady der USA ein Denkmal gesetzt. Foto: Miro Majcen

    Damit wir uns richtig verstehen: Melania Trump hat es absolut verdient, dass jemand ein Denkmal für sie errichtet. Wenn es uns schon so schwerfällt, mit ihrem verhaltensauffälligen Gatten klarzukommen, was muss diese Frau dann erst durchmachen? Aber gut gemeint ist halt nicht immer gut gemacht.

    Holz-Statue von Melania Trump in Slowenien erbaut

    Ob sich die First Lady so richtig über die Holzfigur freuen kann, die gerade in ihrer Heimat Slowenien enthüllt wurde? Wir sind da nicht restlos überzeugt. Aber nun winkt die ganz in hellblau gekleidete Holz-Melania eines amerikanischen Street-Art-Künstlers eben ihren Landsleuten zu – obwohl sich die echte schon seit Jahrzehnten nicht mehr in ihrer Heimatstadt hat blicken lassen. Na ja, vielleicht kommen wenigstens ein paar Touristen vorbei. So wie damals auf Madeira.

    Der Ronaldo in Bronze war so hässlich, dass er ersetzt wurde

    Die portugiesische Insel wusste gar nicht wohin mit ihrem Stolz auf den Fußball-Nationalhelden Cristiano Ronaldo. Also benannte sie ihren Flughafen nach dem Weltstar und ließ eine Büste aufstellen. Die war nur leider so hässlich, dass der von Eitelkeiten nicht völlig freie Ronaldo zum Objekt allerlei Hohn wurde.

    Würde der Fußballer die deutsche Band „Wir sind Helden“ kennen, wäre ihm sicher deren Liedzeile in den Sinn gekommen: „Hol den Vorschlaghammer! Sie haben uns ein Denkmal gebaut.“ Jedenfalls wurde die Skulptur schon bald durch eine andere ersetzt.

    Melanias Holz-Denkmal ist nicht das erste, das für Ärger sorgt

    Immerhin ging diese Geschichte besser aus als die des armen Domenico Fontana. Der italienische Bildhauer meißelte 1587 keinen Geringeren als Moses in Stein.

    Ja, das hier soll Melania Trump darstellen.
    Ja, das hier soll Melania Trump darstellen. Foto: Miro Majcen, dpa

    Weil seine Brunnenfigur aber nicht mit Michelangelo mithalten konnte, prasselte viel Kritik auf den Künstler ein, der sich der Legende nach deshalb das Leben genommen haben soll. Kleiner Trost: Seine Statue schmückt bis heute den berühmten Mosesbrunnen in Rom.

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