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Gesundheitsminister: Corona-Krise: Spahn ruft Bürger zu Disziplin an Ostern auf

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Corona-Krise: Spahn ruft Bürger zu Disziplin an Ostern auf

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    Gesundheitsminister Spahn ruft über Ostern zur Disziplin auf: "Bleiben wir auch übers Wochenende konsequent, wird die schrittweise Rückkehr zur Normalität wahrscheinlicher."
    Gesundheitsminister Spahn ruft über Ostern zur Disziplin auf: "Bleiben wir auch übers Wochenende konsequent, wird die schrittweise Rückkehr zur Normalität wahrscheinlicher." Foto: Michael Kappeler, dpa

    Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat alle Bürger aufgerufen, die Kontaktbeschränkungen wegen der Corona-Krise über die anstehenden Feiertage unbedingt einzuhalten. "Ostern wird eine Weggabelung sein", sagte der CDU-Politiker am Donnerstag in Berlin. "Bleiben wir auch übers Wochenende konsequent, wird die schrittweise Rückkehr zur Normalität wahrscheinlicher. Werden wir jetzt nachlässig, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass eine Verlängerung der Auflagen nötig wird." Spahn äußerte sich zuversichtlich dazu, weil die Gesellschaft in der Krise enger zusammengerückt sei.

    Er verwies darauf, dass die Einschnitte in den Alltag Wirkung zeigten und erste Erfolge zu sehen seien. So gebe es bei fast 110.000 Infizierten mehr als 50.000 Gesundete. Die Zahl neu gemeldeter Infektionen flache sich ab. Es gelte nun aber, diese ersten Erfolge nicht zu gefährden. Auch wenn eine schrittweise Rückkehr zur Normalität angestrebt werde, sei man weit davon entfernt, dass alles so werde, wie es einmal war. Es müsse noch über Wochen und Monate etwa auf Festivals, Clubbesuche oder Volksfeste verzichtet werden.

    Deutschland hat trotz der Pandemie noch freie Intensivbetten

    Spahn betonte, das Gesundheitswesen habe bei allen Problemen eine starke Basis, so dass Deutschland bisher "vergleichsweise gut durchgekommen" sei. Derzeit seien rund 3000 Covid-Patienten in Intensiv-Behandlung, dennoch seien mehr als 10 000 Intensivbetten frei. Möglich seien am Tag bis zu 100 000 Tests, nun auch zusehends in Pflegeeinrichtungen. Sechs von sieben Corona-Patienten würden ambulant in Praxen behandelt, die den "ersten Schutzwall" bildeten. (dpa)

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