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Gesundheit: Risiko-Gene für Neurodermitis

Gesundheit

Risiko-Gene für Neurodermitis

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    Wenn die Haut verrückt spielt: Solche geröteten, rauen Stellen sind typisch für eine Neurodermitis. (Bild: Berg/dpa/tmn)
    Wenn die Haut verrückt spielt: Solche geröteten, rauen Stellen sind typisch für eine Neurodermitis. (Bild: Berg/dpa/tmn)

    Neuherberg Die Ergebnisse der vom Helmholtz Zentrum München initiierten internationalen Studie wurden im renommierten Fachjounal Nature Genetics veröffentlicht. Das teilte das Forschungszentrum kürzlich mit.

    Zwei der ermittelten Gene tragen dazu bei, die natürliche Hautbarriere aufrechtzuerhalten. Das dritte gefundene Gen hat Auswirkungen auf die Immunregulation und beeinflusst die Entstehung von Allergien. Im Rahmen der Studie wurden den Angaben zufolge über 10000 Neurodermitis-Patienten und 40000 gesunde Personen untersucht.

    „Unsere Ergebnisse ermöglichen es, die genetischen Ursachen von  Neurodermitis besser zu verstehen. Damit können wir nicht nur Tests für genauere Risikoabschätzungen entwickeln, sondern auch neue Präventions- und Behandlungsansätze ableiten”, sagt Dr. Joachim Heinrich, Epidemiologe und Initiator des multizentrischen Forschungsprojektes am Helmholtz Zentrum München. Neurodermitis ist mit einer Häufigkeit von rund 20 Prozent bei Kindern und fünf Prozent bei Erwachsenen in westlichen Industrienationen eine der häufigsten chronischen Hauterkrankungen. (AZ)

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