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Gesundheit: Grippewelle in Schwaben auf Rekord-Hoch

Gesundheit

Grippewelle in Schwaben auf Rekord-Hoch

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    Die Grippewelle hat in Schwaben ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht. Die hohen Krankenzahlen machen sich in überfüllten Krankenhäusern und leeren Schulen bemerkbar.
    Die Grippewelle hat in Schwaben ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht. Die hohen Krankenzahlen machen sich in überfüllten Krankenhäusern und leeren Schulen bemerkbar. Foto: Jens Kalaene, dpa

    Die Grippewelle hat ihr vorläufiges Rekord-Hoch erreicht. Manche Kliniken in Bayern sind so überfüllt, dass einige Krankenbetten zwischenzeitlich schon mal auf den Fluren stehen.

    Weniger Magen-Darm-Erkrankungen - mehr Betten für Grippe-Patienten

    Die Hausärzte hören aus ihren Wartezimmern nur noch lautes Schniefen und Husten. Viele Schulklassen sind nicht mehr vollzählig. In Unternehmen häufen sich die Krankmeldungen. Und die Straßenbahnen in Augsburg fahren nur noch nach Ferientaktung, weil so viele Fahrer krank sind.

    „Wir haben den Höhepunkt der Grippewelle erreicht“, sagt Dr. Jakob Berger, der schwäbische Vorsitzende des Bayerischen Hausärzteverbandes. Dieser Meinung ist auch Dr. Thomas Eberl, Chefarzt an den Donau-Ries-Kliniken Donauwörth, Oettingen und Nördlingen. Dort sind die Ärzte und Pfleger froh, dass wenigstens die Zahl der Magen-Darm-Erkrankungen derzeit niedriger ist als sonst um diese Jahreszeit – weil so mehr Betten übrig sind für die vielen Influenza-Patienten.

    Grippe: Volle Krankenhäuser und leere Schulen

    Am Klinikum Augsburg kommen besonders in der Notaufnahme extrem viele Grippe-Patienten an, teilt Sprecherin Ines Lehmann mit. „Wir sind immer wieder am Überlaufen“, bestätigt auch der Ärztliche Direktor der Kreisklinik Mindelheim, Dr. Peter Steinbigler.

    Auch das Krankenhaus in Kempten verzeichnet seit dem Wochenende eine starke Zunahme an Patienten, die wegen Influenza medizinische Betreuung suchen. Ebenso sind an den Schulen viele erkrankt – Schüler, aber auch Lehrer. In Schwaben sind deshalb alle mobilen Reserve-Lehrkräfte im Einsatz.

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