Die Grippe ist überall. Wer sie nicht selbst schon hatte, kennt wenigstens jemanden, der betroffen war. Schniefen, Husten, Halsschmerzen, Kopfweh und extreme Müdigkeit – mindestens eine Woche lang halten die Symptome einer echten Influenza in der Regel an. In der Zeit ist der Patient auch hochansteckend. Und die Viren verbreiten sich weiter. Durchschnittlich drei bis vier Monate lang dauert so eine Influenza-Welle im Winter, heißt es aus dem Robert-Koch-Institut. Nachdem die ersten Fälle Mitte Januar zu verzeichnen waren, ist damit zu rechnen, dass die
Gegen den häufigsten Typen hilft die Grippeimpfung nicht
Wer schon einmal krank war, ist aber nicht unbedingt immun. Denn es gibt drei verschiedene Virenstämme, die Schnupfen verursachen können. Typ A-H3N2, der in dieser Saison am häufigsten auftritt, ist ausgerechnet der Typ, gegen den die aktuelle Grippeimpfung nicht wirkt. Etwa drei Viertel der getesteten Kranken sind laut Robert-Koch-Institut mit diesem Virenstamm infiziert. Sobald sie wieder gesund sind, sind sie dagegen immun. Nicht aber gegen die beiden anderen Stämme, Typ A-H1N1 und Typ B. Rein theoretisch können sich Ex-Patienten also nochmal mit der Grippe anstecken. „Praktisch passiert das aber so gut wie nie, weil das Immunsystem sich selbst gegen andere Virentypen besser wehrt, wenn man schon einmal krank war“, beruhigt Susanne Glasmacher vom Robert-Koch-Institut.
Das Ende der Ansteckungsflut wird die Frühlingswärme bringen. Sie stärkt unser Immunsystem und macht uns weniger anfällig.