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Gesellschaft: Neue Belege in Abhöraffäre: Cameron unter Druck

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Neue Belege in Abhöraffäre: Cameron unter Druck

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    Neue Hinweise legen nahe, dass führende Vertreter des Murdoch-Konzerns schon länger von der illegalen Abhörpraxis gewusst haben könnten - auch Ex-Sprecher von Premier David Cameron. (Archivbild) dpa
    Neue Hinweise legen nahe, dass führende Vertreter des Murdoch-Konzerns schon länger von der illegalen Abhörpraxis gewusst haben könnten - auch Ex-Sprecher von Premier David Cameron. (Archivbild) dpa

    Am Dienstag wurden neue Hinweise darauf bekannt, dass bei der Zeitung unter Chefredakteur Andy Coulson das Thema "breit diskutiert" wurde. Das sagte der Labour-Vertreter im zuständigen Parlamentsausschuss, Tom Watson.

    Coulson war nach seinem Zwangsrücktritt bei "News of the World" im Jahr 2007 von Cameron als Berater und später als Regierungssprecher in die Downing Street geholt worden. Labour-Chef Ed Miliband sagte am Dienstag: "Der Premierminister hat nichts getan und in die andere Richtung geschaut angesichts von Vorwürfen, dass er jemanden, der mit strafrechtlichen Vorwürfen konfrontiert ist, in die

    James Murdoch (38) steht im Verdacht, vor dem Parlamentsausschuss nicht die volle Wahrheit gesagt zu haben. Es stehe die Frage im Raum, ob James

    Der Ausschuss präsentierte am Dienstag neues Beweismaterial. Darin wird deutlich, dass die illegale Abhörpraxis bei der "News of the World" keineswegs nur ein Einzelfall war. "Es gibt noch immer unbeantwortete Fragen an Herrn Murdoch", sagte Watson.

    Unter anderem veröffentlichte der Ausschuss Auszüge eines Briefes von Clive Goodman an News International. In dem Schreiben aus dem Jahr 2007 beschwert sich der ehemalige Königshaus-Reporter der "News of the World" über seinen Rauswurf wegen des Abhörens. Weitere Reporter hatten "die gleichen illegalen Methoden angewandt", schrieb Goodman schon damals. (dpa)

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