Für Tokios Babys besteht vorerst keine Gefahr mehr durch verstrahltes Trinkwasser. Die Zahl der Toten und Vermissten nach dem Erdbeben stieg indes auf 26.000.
Die Belastung des Trinkwassers mit radioaktivem Jod ist in Japans Hauptstadt Tokio wieder unter den Grenzwert für Säuglinge und Babys gefallen. Bei einer erneuten Untersuchung des Trinkwassers seien erheblich verbesserte Werte festgestellt worden, erklärte ein Vertreter der Behörden Tokios. Die Behörden hatten zuvor am Mittwoch davor gewarnt, das Leitungswasser zur Zubereitung von Babynahrung zu nutzen. In einem Stadtteil betrug die gemessene Radioaktivität zu diesem Zeitpunkt mehr als das Doppelte des Grenzwerts.
Angst vor Strahlung hoch in Tokio
Nach Angaben der Polizei in Japan stieg die Zahl der nach den Erdbeben und dem Tsunami vom 11. März getöteten und vermissten Personen auf mehr als 26.000. Etwa 9700 Menschen seien ums Leben gekommen. Vermisst würden nach aktuellem Stand noch rund 16.500 Menschen.