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Gaza-Konflikt: Nach Angriffen mit Brandballons: Israel beschießt Ziele im Gazastreifen

Gaza-Konflikt

Nach Angriffen mit Brandballons: Israel beschießt Ziele im Gazastreifen

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    Schon seit mehreren Tagen gibt es am Gaza-Grenzzaun Zusammenstöße zwischen Palästinensern und der israelischen Armee.
    Schon seit mehreren Tagen gibt es am Gaza-Grenzzaun Zusammenstöße zwischen Palästinensern und der israelischen Armee. Foto: Mohammed Talatene, dpa

    Nach neuen Angriffen militanter Palästinenser mit Brandballons und Konfrontationen an der Grenze zum Gazastreifen hat Israels Luftwaffe Ziele in dem Küstenstreifen angegriffen. In der Nacht zum Sonntag sei eine militärische Anlage der im

    Die Konfrontationen an der Grenze zu dem blockierten Gebiet hatten sich zuletzt wieder deutlich verschärft. Am Samstag wurden nach Angaben von Sanitätern elf Palästinenser bei Zusammenstößen mit israelischen Soldaten verletzt. Außerdem war ein zwölfjähriger Palästinenser Schussverletzungen erlegen, die er bei Konfrontationen am vergangenen Wochenende erlitten hatte.

    Im Mai hatten sich Israel und militante Palästinenser einen Konflikt geliefert

    Ziel der gewaltsamen Proteste ist es, Druck auf Israel auszuüben, damit die Blockade des Gazastreifens weiter gelockert wird. In den vergangenen Tagen waren bereits Beschränkungen verringert und die Einfuhr von Gütern und Ausrüstung für den Wiederaufbau in dem Küstenstreifen genehmigt worden.

    Im Mai hatten sich Israel und militante Palästinenser einen elftägigen bewaffneten Konflikt geliefert, bei dem in Israel nach offiziellen Angaben 13 Menschen getötet wurden, im Gazastreifen starben nach Angaben des Gesundheitsministeriums 255 Menschen. Die EU, Israel und die USA stufen die Hamas als Terrororganisation ein.

    Israel hatte 2007 eine Blockade des Gazastreifens verschärft, die inzwischen von Ägypten mitgetragen wird. Beide Länder begründen die Maßnahme mit Sicherheitsinteressen. In dem Küstengebiet leben rund zwei Millionen Menschen, ein Großteil davon nach Angaben von Hilfsorganisationen unter sehr schlechten Bedingungen. (dpa)

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