Die Freien Wähler wollen auch bei den Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt und der Bundestagswahl mit Corona-Themen punkten. „Die Freien Wähler stehen für eine pragmatische Corona-Politik mit verantwortbaren Lockerungen beispielsweise im Handel statt Dauerlockdown“, sagte der Bundesvorsitzende und bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger unserer Redaktion. „In Sachsen-Anhalt im Juni rechne ich auch mit unserem Einzug“, gab sich der Freien Wähler-Chef zuversichtlich.
„Wir bereiten uns auf Bundestagswahl vor“, betonte Aiwanger. Seine Partei wolle wie auch in Rheinland Pfalz mit bürgerlich-mittelständischen Themen punkten. „Ländlicher Raum, Handwerk, innere Sicherheit, Landwirtschaft, pragmatische Corona-Politik“, sagte der stellvertretende bayerische Ministerpräsident.
Freie-Wähler-Chef Aiwanger lobt Hartnäckigkeit der Parteifreunde
Den Wahlerfolg in Rheinland-Pfalz führte Aiwanger auf die Hartnäckigkeit seiner Parteifreunde zurück: „Beim dritten Anlauf ist den Freien Wählern auch in Rheinland-Pfalz der Einzug gelungen, nachdem wir auch in Bayern drei Anläufe gebraucht haben“, sagte der Freie-Wähler-Chef. „In Baden-Württemberg haben wir erst zum zweiten Mal kandidiert und rund drei Prozent. Also beim nächsten Mal!“
Die Freien Wähler säßen damit bereits in vier Parlamenten, da sie bereits 2019 in Brandenburg den Sprung über die Fünf-Prozent-Hürde geschafft haben und zwei Abgeordnete im Europaparlament zählen.
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