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Freie Wähler: Gabriele Pauli vor dem Aus: Hubert Aiwanger hat "die Faxen dicke"

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Gabriele Pauli vor dem Aus: Hubert Aiwanger hat "die Faxen dicke"

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    Gabriele Pauli steht vor dem politischen Aus: Wenn der aktuelle Landtag 2013 seine letzte Sitzung hat, ist die politisch Karriere von Gabriele Pauli wahrscheinlich beendet.
    Gabriele Pauli steht vor dem politischen Aus: Wenn der aktuelle Landtag 2013 seine letzte Sitzung hat, ist die politisch Karriere von Gabriele Pauli wahrscheinlich beendet. Foto: Karl-Josef Hildenbrand dpa

    Gabriele Pauli steht vor dem politischen Aus: Wenn der aktuelle Landtag 2013 seine letzte Sitzung hat, ist die politisch Karriere von Wiederaufnahmeantrag abgewiesen. Das bestätigte Parteichef Hubert Aiwanger am Mittwoch.

    FW-Chef Aiwanger: Pauli "ist einfach nicht integrierbar"

    Aiwanger: "Sie ist einfach nicht integrierbar. Der einzige Weg für sie wäre, eine eigene Partei zu gründen und nur neue Leute aufzunehmen, die mit ihr einer Meinung sind." Über der Liste der Freien Wähler ist die frühere CSU-Rebellin Gabriele Pauli 2008 in den bayerischen Landtag eingezogen, kündigte kurze Zeit später aber die Gründung einer eigenen Partei an, der Freien Union.

    Gabriele Pauli: Aus der FW-Fraktion ausgeschlossen

    Daraufhin schloss sie die FW-Fraktion aus ihren Reihen aus. Seit damals sitzt Pauli als fraktionslose Abgeordnete im Landtag und beteiligt sich eher selten am Geschehen. In ihrer eigenen Splitterpartei geriet sie auch bald in Streit mit anderen Mitgliedern. Um ihre politische Karriere zu retten, forderte sie am Mittwoch gegenüber der Süddeutschen Zeitung eine Basisabstimmung bei den Freien Wählern über ihre Rückkehr.

    Dem erteilt Hubert Aiwanger eine klare Absage: "Wenn wir sagen, wir haben die Faxen dicke, dann muss sie das auch zur Kenntnis nehmen. Auf eine Basisabstimmung hat sie kein Anrecht." Wenn die ehemalige CSU-Landrätin nächstes Jahr wieder in den Landtag einziehen möchte, muss sie laut Landeswahlgesetz durch eine Partei oder organisierte Wählergruppe nominiert werden. Einzelkandidaten können sich demnach nicht selbst aufstellen.

    Pauli hat sich bei Piraten noch nicht gemeldet

    Bei den Piraten hat Pauli sich nach Angaben des bayerischen Landesverbands bislang nicht gemeldet. Dass sie nach einer eventuellen Nominierung durch eine wie auch immer geartete politische Gruppe einen Stimmkreis als Direktkandidatin gewinnen könnte, gilt bei den übrigen Fraktionen für ausgeschlossen. Im Jahr 2008 war Gabriele Pauli in Nürnberg-Nord gegen den damaligen Ministerpräsidenten Günther Beckstein (CSU) angetreten und hatte 7,3 Prozent geholt. (dpa, AZ)

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