Eine unfreiwillige Pause gab es am Dienstag für die deutsche Außenpolitik. Wegen eines Flugzeugschadens steckt Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) auf seiner Afrika-Reise in Äthiopien fest. Der Weiterflug nach Tansania musste am Dienstag verschoben werden, weil sich in dem deutschen Regierungsflugzeug vom Typ Airbus A 340 Rauch entwickelt hatte - glücklicherweise, während die Maschine am Boden stand. Steinmeier und seine mehr als 50-köpfige Delegation verbrachten den Vormittag deshalb in einem Luxushotel in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba.
Immer wieder Probleme mit Regierungsflugzeugen
Mit den Regierungsflugzeugen, die dem Verteidigungsministerium unterstellt sind, gibt es immer wieder technische Probleme. Auch Steinmeier hatte schon mehrfach darunter zu leiden, bislang allerdings nur in seiner ersten Amtszeit.
Zunächst war unklar, ob der A 340 am Dienstag überhaupt noch starten konnte. Überlegt wurde deshalb auch, für den Weiterflug eine Chartermaschine anzumieten. Außer Tansania steht auf dem Reiseprogramm noch Angola. Eigentlich wird Steinmeier am Donnerstagmorgen in Berlin zurückerwartet. dpa