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Fall Relotius: Nach Fälscher-Skandal: "Spiegel" zieht Konsequenzen

Fall Relotius

Nach Fälscher-Skandal: "Spiegel" zieht Konsequenzen

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    Muss sich dem Skandal um gefälschte Reportagen eines Mitarbeiters stellen: Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel.
    Muss sich dem Skandal um gefälschte Reportagen eines Mitarbeiters stellen: Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel. Foto: Kay Nietfeld, dpa

    Der Skandal um den als Fälscher enttarnten Reporter Claas Relotius hat nun auch personelle Konsequenzen beim Nachrichtenmagazin Spiegel. Wie die Bildzeitung mit Bezug auf ein Schreiben an die Mitarbeiter der Zeitschrift berichtet, werden Ullrich Fichtner (Chefredakteur) und Matthias Geyer (Ressort Gesellschaft) „ihre neuen Verträge erst mal aussetzen und ruhen lassen“, bis eine Kommission die Relotius-Affäre „abschließend untersucht hat“.

    Nach Skandal um Relotius: Unruhe beim Nachrichtenmagazin Spiegel

    Fichtner hätte eigentlich ab dem 1. Januar zusammen mit Steffen Klusmann und Spiegel Online-Chefin Barbara Hans die neue Chefredaktion bilden sollen.

    Doch der Fälscher-Fall habe in der Redaktion „bei einigen die Frage aufgeworfen, ob Ullrich Fichtner als Chefredakteur und Matthias Geyer als Blattmacher nach einem solchen Desaster eigentlich noch tragbar sind“, erklärte Klusmann in seinem Schreiben. Der eine (Fichtner) habe „Claas für den Spiegel entdeckt, der andere hat ihn fest angestellt und bis zuletzt geführt“. (AZ)

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