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Ex-Innenminister: De Maizière ist der Verzicht auf den Dienstwagen anfangs schwer gefallen

Ex-Innenminister

De Maizière ist der Verzicht auf den Dienstwagen anfangs schwer gefallen

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    Der ehemalige Bundesinnenminister Thomas de Maiziere (CDU) spricht über seinen Abschied aus dem Kabinett.
    Der ehemalige Bundesinnenminister Thomas de Maiziere (CDU) spricht über seinen Abschied aus dem Kabinett. Foto: Michael Kappeler, dpa (Archivbild)

    Der frühere Bundesinnenminister Thomas de Maiziére freut sich anfänglichem Hadern über sein Ausscheiden aus der Regierung über seine neugewonnene Freiheit als einfacher Abgeordneter.  „Das war nicht schön“, sagte der CDU-Politiker unserer Redaktion über seinen überraschenden Abschied als Minister. „Ich hatte damit gerechnet, dass die

    De Maiziére gestand, das er anfangs seinen Dienstwagen vermisst habe, an den er seit 1990 gewöhnt war: „Das war sehr bequem, aber freier ist man ohne“, sagte er. „Über diese neue Freiheit, bei schönem Wetter das Rad nehmen zu können, freue ich mich.“

    De Maiziére nennt Satz in Hannover Fehler: Schwer „richtige Worte zu finden, ohne zu lügen“

    Unglücklich ist der Ex-Minister bis heute über seinen bis heute hängen gebliebenen Satz, nach der Absage des Fußball-Länderspiels Deutschland-Niederlande wegen einer Terrorwarnung, „ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern“ im November 2015: „Das war ein Fehler“, sagte de Maiziére. „Der Satz war ungeschickt. Er hat mehr Unsicherheit gestiftet als Sorgen genommen.“ Damals hätten zwei Warnungen vor Anschlägen vorgelegen, nicht nur im Stadion sondern auch am Hauptbahnhof von Hannover: „Da ist es nicht leicht, die richtigen Worte zu finden, ohne zu lügen“, betonte der Politiker. „Heute würde ich das anders machen.“

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    Das ganze Interview mit Thomas de Maiziére lesen Sie hier.

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