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Europawahl: SPD wählt Barley mit 99 Prozent zur Europawahl-Spitzenkandidatin

Europawahl

SPD wählt Barley mit 99 Prozent zur Europawahl-Spitzenkandidatin

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    Katarina Barley bei der Delegiertenkonferenz ihrer Partei im Willy-Brandt-Haus.
    Katarina Barley bei der Delegiertenkonferenz ihrer Partei im Willy-Brandt-Haus. Foto: Jörg Carstensen, dpa

    Die SPD hat Justizministerin Katarina Barley mit einer Zustimmung von 99 Prozent zu nationalen Spitzenkandidatin für die Europawahl am 26. Mai bestimmt. Von 194 gültigen Stimmen votierten 192 Mitglieder bei einer Delegiertenkonferenz am Sonntag in Berlin für Barley. Sie will nach der

    Barley hat ihre Partei angesichts des Erstarkens nationalistischer Bewegungen in Europa zu einem energischen Wahlkampf aufgerufen, das europäische Einigungsprojekt stehe am Scheideweg.

    Auf Platz zwei der Liste wurde der Fraktionschef der europäischen Sozialdemokraten im Europaparlament, Udo Bullmann, mit 97,4 Prozent gewählt. Bei der letzten Europawahl 2014 landete die SPD mit Spitzenkandidat Martin Schulz bei 27,3 Prozent - in Umfragen liegt die SPD bundesweit derzeit nur noch bei knapp 15 Prozent.

    Franz Timmermans tritt als europäischer Spitzenkandidat an

    Der europäische Spitzenkandidat der sozialdemokratischen Parteien ist der Vizepräsident der EU-Kommission, der Niederländer Frans Timmermans. Der 57-Jährige wird im Wahlkampf der große Rivale des konservativen Kandidaten Manfred Weber (CSU). Beide wollen Nachfolger von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker werden und konkurrieren damit um einen der mächtigsten Posten in Brüssel. Barley könnte als nationale Spitzenkandidatin womöglich eine führende Rolle im Europaparlament in der sozialdemokratischen Fraktion übernehmen. (dpa)

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