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Europawahl 2019: Europawahl: Parteien, Kandidaten, Termine und alle Infos

Europawahl 2019

Europawahl: Parteien, Kandidaten, Termine und alle Infos

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    Parteien, Kandidaten, Termine - hier gibt es eine Wahlhilfe zur Europawahl 2019.
    Parteien, Kandidaten, Termine - hier gibt es eine Wahlhilfe zur Europawahl 2019. Foto: Horst Ossinger, dpa (Symbol)
    • Hier finden Sie die Ergebnisse nach der Europawahl 2019.
    • Neuigkeiten zur Europawahl 2019 gibt es im Live-Blog.
    • So läuft die Briefwahl bei der Europawahl.
    • Hier gibt es Infos zum Europawahl-Termin.
    • Diese Wahlsendungen zur Europawahl 2019 laufen im TV und Stream.

    Die Europawahl 2019 fand am Sonntag in Deutschland und 20 weiteren Ländern statt. Alle wichtigen Infos zum Wahl-Termin, zu den Kandidaten und den Parteien sowie zu aktuellen Umfragen und Prognosen finden sie in diesem Artikel.

    Europawahl-Wahlhilfe: Termin und die Uhrzeit - Wann wurde gewählt?

    Die Europawahl startete in anderen Ländern schon am 23. Mai. Damit können Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union zum neunten Mal das Europäische Parlament wählen. Die Wahlen zum Europäischen Parlament finden alle fünf Jahre statt.

    Die einzelnen EU-Länder haben jeweils ein Datum in diesem Zeitraum bestimmt, an dem ihre Bürger zur Wahl gehen können. Die Europawahl fand also zwar in der Spanne von vier aufeinanderfolgenden Tagen statt, die Bürger eines jeweiligen Landes konnten aber nur an einem Tag davon abstimmen.

    In den meisten Ländern fiel der Wahltag auf den Sonntag,  26. Mai 2019. Dieser Wahl-Termin galt auch für Bürger in Deutschland. Das hatte die Bundesregierung im vergangenen Jahr so beschlossen. Die Wahllokale hatten gestern von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Mehr zu Termin und Uhrzeit lesen Sie auch hier.

    In anderen Ländern gelten teils andere Regelungen als in Deutschland: In Großbritannien und den Niederlanden wurden die Wahllokale zum Beispiel schon am Donnerstag geöffnet.

    Worum geht es bei der Europawahl 2019?

    Bei der Europawahl wird das Europäische Parlament gewählt. In jedem EU-Mitgliedsstaat dürfen Bürger also bestimmen, welche Kandidaten in das Parlament einziehen dürfen. Für Deutschland ziehen 96 Abgeordnete in das Parlament mit insgesamt 705 Abgeordneten ein. Durch den kommenden Brexit wird das Parlament auf diese Anzahl der Sitze schrumpfen, bislang gibt es noch 751 Sitze.

    Was sind die Aufgaben des Europäischen Parlaments?

    Das Europäische Parlament entscheidet unter anderem über den jährlichen Haushaltsplan der EU (gemeinsam mit dem Rat), es erlässt EU-Rechtsvorschriften (gemeinsam mit den Regierungen der Mitgliedsstaaten im Rat) und kontrolliert die Organe der Europäischen Union.

    Wahlberechtige: Wer durfte bei der Europawahl abstimmen?

    Bei der Europawahl 2019 durften EU-Bürger ab 18 Jahren abstimmen. In Deutschland gab es bei der Europawahl 2019 nach Angaben des Bundeswahlleiters 64,8 Millionen Wahlberechtige. Darunter etwa 60,8 Millionen Deutsche und 3,9 Millionen in Deutschland lebende EU-Bürger. Für in Deutschland lebende Unionsbürger gilt dieses Wahlrecht seit dem Jahr 1994.

    In der Grafik sehen Sie, wie viele Wahlberechtigte es in Deutschland gibt – aufgeteilt nach Bundesländern.

    Bürger aus Deutschland in Großbritannien. Welche Auswirkungen hat der Brexit auf die Europawahl?

    Eigentlich sollte Großbritannien Ende März (29. März 2019) aus der Europäischen Union austreten, doch der Brexit wurde auf den 31. Oktober verschoben. Daher nahm Großbritannien an der Europawahl 2019 noch teil. Für Bürger aus Deutschland, die in Großbritannien leben, sorgt aber der mögliche Austritt für Schwierigkeiten: Sie leben nach Inkrafttreten des Brexits nicht mehr in einem EU-Mitgliedsstaat, sondern in einem sogenannten Drittstaat. Mehr Informationen für im Ausland lebende Deutsche finden Sie hier.

    Wahlsystem bei der Europawahl: Wie wurde gewählt?

    Bei der Europawahl wird nach dem Verhältniswahlrecht gewählt. Die Wahl für das Europäische Parlament lief in jedem EU-Mitgliedsstaat gesondert ab.

    Jeder Wähler hatte bei der Wahl eine Stimme. Bei der Abstimmung konnten Wähler ihre Stimme an eine Partei vergeben, nicht direkt an einen Kandidaten. Der Grund dafür: Die Listen der Parteien sind sogenannte geschlossene Listen, in denen die Reihenfolge der Kandidaten bereits von den Parteien festgelegt wurde. Zusammengefasst heißt das: Wähler konnten ihre Stimme nicht einem bestimmten Kandidaten einer Liste geben.

    Welche Parteien stehen zur Wahl?

    Bei der Europawahl standen 39 verschiedene Parteien zur Wahl - in Bayern durch die zusätzliche CSU-Liste 40. Darunter zahlreiche bekannte Namen:

    • Christlich Demokratische Union Deutschland (CDU)
    • Christlich-Soziale Union in Bayern (CSU)
    • Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
    • Bündnis 90/Die Grünen Deutschland (Grüne)
    • Die Linke
    • Alternative für Deutschland (AfD)
    • Freie Demokratische Partei (FDP)
    • Bundesvereinigung Freie Wähler
    • Die Piraten
    • Partei Mensch Umwelt Tierschutz (Die Tierschutzpartei)
    • NPD
    • Familien-Partei Deutschlands
    • Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP)
    • Die Partei

    Welche Kandidaten treten zur Europawahl an?

    In den Listen der Parteien gab es bis zu knapp 100 Kandidaten. Aus Gründen der Übersichtlichkeit finden Sie an dieser Stelle die Spitzenkandidaten der einzelnen Parteien, die im Europäischen Parlament vertreten sind - sofern bereits bekannt. Spitzenkandidaten sind die Kandidaten, die rechnerisch die größten Chancen auf einen Einzug ins Parlament haben. Alle Kandidaten aller Parteien können Sie hier einsehen.

    • CDU/CSU: Manfred Weber
    • SPD: Katarina Barley und Udo Bullmann
    • FDP: Nicola Beer
    • Freie Wähler: Ulrike Müller
    • Die Linke: Özlem Alev Demirel und Martin Schirdewan
    • ÖDP: Klaus Buchner
    • Piratenpartei: Patrick Breyer
    • Die Partei: Martin Sonneborn
    • LKR: Bernd Lucke

    Bei der letzten Wahl im Jahr 2014 sorgte das Ergebnis für folgende Sitzverteilung der deutschen Parteien im Europäischen Parlament:

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