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Europawahl 2019: Das sind die fünf Lehren aus der Europawahl

Europawahl 2019

Das sind die fünf Lehren aus der Europawahl

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    Andrea Nahles (links), die Vorsitzende SPD, und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) können mit der Europawahl nicht zufrieden sein. Werden sie auch die richtigen Schlüsse ziehen? Und wie geht es mit der GroKo weiter?
    Andrea Nahles (links), die Vorsitzende SPD, und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) können mit der Europawahl nicht zufrieden sein. Werden sie auch die richtigen Schlüsse ziehen? Und wie geht es mit der GroKo weiter? Foto: Bernd von Jutrczenka, dpa

    1. Die SPD hat ihren Platz verloren: „Ich habe echt alles gegeben, was ich konnte, mehr ging nicht“, sagte Katarina Barley, Europawahl-Spitzenkandidatin der SPD, nach dem schlechten Abschneiden ihrer Partei – ein Satz, der die Situation der Partei auf beklemmende Weise auf den Punkt bringt. Eine Wahl hat immer auch psychologische Nachwehen – insofern war die Europawahl Gift für die SPD. Sie gilt als Verlierer-Partei und erreicht immer weniger Wähler. Unter 20 Prozent sind die Sozialdemokraten bei einer bundesweiten Wahl noch nie gefallen, jetzt verliert sie auch noch die rote Bastion Bremen. Die Parteispitze hat keine Antwort auf Zukunftsfragen, auf Parteitagen schwelgt man in Willy-Brandt-Nostalgie, das Personal ist zerstritten bis aufs Blut. Wir erleben die Mumifizierung einer Traditionspartei.

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