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Europawahl 2014: Rechtsparteien bereiten neues Bündnis im EU-Parlament vor

Europawahl 2014

Rechtsparteien bereiten neues Bündnis im EU-Parlament vor

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    Unter Marine Le Pen wurde die Front National zur stärksten Kraft in Frankreich. Dun zeichnet sich ein Bündnis unter den rechten Parteien Europas ab.
    Unter Marine Le Pen wurde die Front National zur stärksten Kraft in Frankreich. Dun zeichnet sich ein Bündnis unter den rechten Parteien Europas ab. Foto: Str (dpa)

    Die rechtsextremistische französische Partei Front National (FN) und andere EU-skeptische Parteien wollen eine neue Fraktion im Europaparlament bilden. "Wir werden unsere Gruppe formieren", sagte die

    Le Pen und der niederländische Rechtspopulist Geert Wilders von der Partij voor de Vrijheid (PPV) kündigten an, es hätten sich bereits fünf Parteien zusammengefunden. Dazu gehören die italienische Lega Nord, die österreichische Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) und die fremdenfeindliche belgische Partei Vlaams Belang.

    Eine Fraktion benötigt 25 Abgeordnete

    Zur Bildung einer Fraktion im Parlament sind 25 Abgeordnete nötig, die in mindestes sieben Mitgliedstaaten gewählt sind. Le Pen sagte nicht, mit welchen Parteien noch verhandelt wird. Sie schloss aber aus, dass die ungarische Jobbik-Partei, die eine Hass-Rhetorik gegen Minderheiten richtet, Mitglied der neuen Gruppe werden könnte.

    Bisher gibt in der europäischen Volksvertretung sieben Fraktionen. Am rechten Rand ist bisher die die Gruppe "Europa der Freiheit und der Demokratie" (EFD) vertreten, die EU-Gegner, Nationalkonservative und Rechtspopulisten vereint. Deren Fraktionschef ist Nigel Farage von der britischen UKIP. dpa Warum hat Frankreich rechtsextrem gewählt?

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