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Europawahl 2014: Pressestimmen: CSU bekommt die Quittung für ihren Populismus

Europawahl 2014

Pressestimmen: CSU bekommt die Quittung für ihren Populismus

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    Der Parteivorsitzende der Christlich Sozialen Union (CSU), Horst Seehofer, spricht am 25.05.2014 in München (Bayern) auf der CSU-Wahlparty zur Europawahl 2014. Foto: Peter Kneffel/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++
    Der Parteivorsitzende der Christlich Sozialen Union (CSU), Horst Seehofer, spricht am 25.05.2014 in München (Bayern) auf der CSU-Wahlparty zur Europawahl 2014. Foto: Peter Kneffel/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++ Foto: Peter Kneffel

    "Die Christsozialen haben die Quittung erhalten für einen Wahlkampf, in dem sie besonders am Schluss auf Populismus setzten. Die Partei warnte vor einer massenhaften Einwanderung aus osteuropäischen Staaten in die Sozialsysteme - aber die findet so nicht statt und ist deshalb auch praktisch nirgends sichtbar." Nürnberger Nachrichten 

    "Es bringt überhaupt nichts, den fragwürdigen  Charakter von Parteien wie der deutschen AfD  einfach nur wieder und  wieder zu verdammen, so richtig das auch ist. Man sollte sich statt  dessen mit den nachvollziehbaren Motiven des Protests beschäftigen.  Dazu gehört das Gefühl, Veränderungen ausgesetzt zu sein, die man  weder durchschauen noch gar beeinflussen kann. " Frankfurter Rundschau

    Europawahl: So funktioniert das EU-Parlament"Der „Schulz-Effekt“, auf den die SPD gehofft hat, ist offenbar tatsächlich eingetreten. Die Union dürfte davon profitiert haben, dass sie ihre Spitzenkandidaten erfolgreich versteckt hat." taz

    "Vor allem Horst Seehofer muss sich fragen, was in Bayern schiefgelaufen ist." Spiegel Online

    "Der größte Verlierer der Europawahl ist die FDP: Hoffnungsträger Christian Lindner ist erheblich beschädigt. " Main-Echo

    "Es ist ein denkwürdiges Zusammentreffen, dass am  selben Tag sowohl in Europa als auch in der Ukraine gewählt wurde. In Berliner Zeitung

    "Das Ergebnis der Wahl hält sich im Rahmen der Erwartungen und wird in der deutschen Innenpolitik keine Erschütterungen bewirken. " FAZ

    Die AfD hat sich in der deutschen Politik etabliert

    "Mit der Europawahl haben sich die Euroskeptiker der Alternative für Deutschland fest in der deutschen Politik etabliert." Ruhr-Nachrichten

    "Die Europawahl war in Deutschland in erster Linie eine Abstimmung über die Bundespolitik. Die CDU erhält dabei eine erste Quittung für ihren Regierungskurs - im Vergleich zur Bundestagswahl verliert die Union rund fünf Prozent. Was vor allem mit dem Absturz der CSU in Bayern zu tun hat. Seehofers Europa-Kritik war unglaubwürdig. Für die SPD ist das Ergebnis ein deutlicher Aufwärtstrend. Mit dem Abschneiden der AfD musste man rechnen - eurokritische Parolen gepaart mit illusorischen Euro-Ausstiegsszenarien bescherten der Partei aber bei weitem nicht das Resultat, das sie erwartet hatte" Heilbronner Stimme

    "Bei deutlich gestiegener Wahlbeteiligung der Deutschen bestätigt die Wahl den europapolitischen Kurs der Etablierten. (...) Einmal mehr zeigen sich die Deutschen spektakulären Veränderungen abhold. Und erweisen sich, selbst wenn sie es vielleicht gar nicht gerne hören, als brave Mustereuropäer." Die Welt

    Europawahl: Schulterklopfen über Wahlbeteiligung fehl am Platze

    "Vor allem Angela Merkel wird das AfD-Ergebnis mit Sorge registrieren. Nicht nur, weil im Gegenzug die CSU mit ihrem rechtspopulistischen Anti-Europa-Wahlkampf scheiterte. Sondern weil hier 6,5 Prozent konservative potenzielle Unionswähler wegbrachen." Rhein-Neckar-Zeitung

    "Nach der Volkswahl ist vor der Kungelwahl: Auch wenn die beiden stärksten Kandidaten das gerne so sehen möchten - bei  dieser Europawahl wurde keineswegs Mister Europa direkt von den  Bürgern gewählt. Der nächste Kommissionspräsident braucht nach wie  vor eine Mehrheit im neuen Europäischen Parlament plus eine Mehrheit  der Staats- und Regierungschefs. Und ob sich die nationalen Kanzler  und Präsidenten ihr Königsrecht für Europas wichtigste Personalie  entwinden lassen, ist offen. " WAZ

    "Die EU ist immer wieder mit der Existenzfrage konfrontiert worden: Schuldenkrise, Eurokrise, Wirtschaftskrise, Nord gegen Süd. Vor diesem Hintergrund ist das Resultat ein Erfolg, denn es bestätigt die Gemeinschaft im Kern. Es ist vor allem Verpflichtung, es künftig besser zu machen und näher an die Menschen zu rücken. " Kölner Stadtanzeiger

    "Schulterklopfen über die Wahlbeteiligung ist fehl  am Platze: Noch nicht einmal jeder zweite deutsche Berechtigte hat  vom Stimmrecht zur Europawahl Gebrauch gemacht. Zwar ist die  Beteiligung gegenüber 2009 um fast fünf Prozent gestiegen. Unterm  Strich bleibt jedoch, dass die Mehrheit der hiesigen Bevölkerung den  Wahlurnen fern blieb." neues deutschland AZ

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