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Eurogruppe: Griechenland erhält weitere 44 Milliarden Euro

Eurogruppe

Griechenland erhält weitere 44 Milliarden Euro

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    Griechenland erhält weitere Kredite: Die internationalen Geldgeber sichern dem Krisenland neue Milliardenhilfen zu.
    Griechenland erhält weitere Kredite: Die internationalen Geldgeber sichern dem Krisenland neue Milliardenhilfen zu. Foto: dpa

    Neue Kredite für Griechenland: Nach der Einigung der internationalen Geldgeber auf einen Plan zum Abbau der griechischen Schulden soll das Krisenland ab Mitte Dezember weitere Kredite erhalten. Die Hilfen in Höhe von fast 44 Milliarden Euro sollten in vier Tranchen bis Ende März gezahlt werden, teilte die Eurogruppe in der Nacht zu Dienstag in einer offiziellen Erklärung in Brüssel  mit. Vor der endgültigen Freigabe der Hilfen muss aber noch der Bundestag zustimmen, wie ein EU-Diplomat zuvor betont hatte.

    Bedingung für Kredite: Griechenland muss Steuerreform umsetzen

    Griechenland - Zehn Fakten zum Krisenland

    Griechenland, die Hellenische Republik, heißt im Griechischen Elláda (Ελλάδα).

    Das Land am Mittelmeer ist eine Parlamentarische Republik.

    Auf 131.957 Quadratkilometern leben knapp 11 Millionen Menschen.

    Die Nationalfeiertage der Griechen sind am 25. März und 28. Oktober.

    Das Kfz-Kennzeichen ist GR, die Internet-TLD .gr und die Telefonvorwahl +30.

    Die Hauptstadt Griechenlands ist Athen. Die weiteren größten Städte sind: Thessaloniki, Piraeus und Patrai.

    Staatsreligion in Griechenland ist das Orthodoxe Christentum. Etwa 97 Prozent aller Griechen sind orthodox.

    Griechenland grenzt an Albanien, Mazedonien, Bulgarien und die Türkei, das als Erzfeind des Landes gilt.

    Griechenland ist seit Jahren wegen der Euro-Krise in den Schlagzeilen. Dem Land bekam einen Schuldenschnitt.

    Griechenland gehört zur Europäischen Union und hat den Euro als Währung.

    Der Erklärung zufolge sollen 34,4 Milliarden Euro der Gesamtsumme von 43,7 Milliarden Euro im kommenden Monat ausgezahlt werden. Die endgültige Entscheidung über die Freigabe ist für den 13. Dezember geplant. Bis dahin sollen nationale Zustimmungsverfahren abgeschlossen werden. Zudem soll das Ergebnis eines geplanten Programms zum Rückkauf griechischer Schulden abgewartet werden. Dies betreffe besonders den Beitrag des Internationalen Währungsfonds (IWF), sagte

    Die restlichen 9,3 Milliarden Euro sollen in drei weiteren Tranchen im ersten Quartal des kommenden Jahres nach Athen überwiesen werden. Die Bedingung ist allerdings, dass die griechische Regierung wichtige "Wegmarken" im Rahmen seines Hilfsprogramms erreicht. Dazu gehört der Erklärung zufolge auch die Umsetzung einer Steuerreform. afp

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