Nichtstun gegen Klimawandel kostet Billionen: Umweltorganisationen haben vor irreparablen globalen Schäden durch ungebremsten Klimawandel gewarnt. Bedroht seien die biologische Vielfalt und andere natürliche Ressourcen. Außerdem sei mit erheblichen Verlusten an Menschenleben und fruchtbaren Böden zu rechnen.
Erderwärmung: Nicht die notwendigen Gegenmaßnahmen ergriffen
Die Warnungen sind in einem gemeinsamen Bericht von CARE, Germanwatch, ActionAid und WWF enthalten, der am Donnerstag am Rande der zweiwöchigen UN-Klimakonferenz in Bonn veröffentlicht wurde. Die Bonner Konferenz zeige einmal mehr, dass immer noch nicht die notwendigen Gegenmaßnahmen gegen die Erderwärmung ergriffen würden.
Klimawandel schreitet rapide voran
Sie soll den UN-Klimagipfel Ende des Jahres in Katar vorbereiten und endet an diesem Freitag. Der rapide voranschreitende Klimawandel führe außerdem zu mehr Naturkatastrophen, Hungerkrisen und Migrationsbewegungen. Wenn nicht sofort umfassende Anstrengungen unternommen würden, um die Treibhausgasemissionen zu verringern, werde sich die Erde in Zukunft voraussichtlich um mehr als vier bis sechs Grad Celsius erwärmen.
"Erschreckende Kosten"
Die Kosten seien erschreckend: Konservative Schätzungen sprächen von rund zwei Billionen US-Dollar (1,6 Billionen Euro oder 1600 Milliarden Euro) an wirtschaftlichen und nicht-wirtschaftlichen Auswirkungen bis zum Jahr 2060 - neben den kaum zu beziffernden Verlusten an biologischer Vielfalt und Ökosystemen. (dpa, AZ)